Roland Emmerich erhält beim Bayerischen Filmpreis den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten

Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder verleiht den Ehrenpreis beim Bayerischen Filmpreis 2018 an Roland Emmerich.

 

"Visionen in Bilder packen, große Geschichten der Zukunft erzählen und Helden, die alles geben für das, woran sie glauben – das ist das Werk von Roland Emmerich. Nach seinem Studium an der Filmhochschule in München ist er heute einer der ganz großen Regisseure in Hollywood. Seine Filme sind echte Blockbuster und ziehen weltweit ein Millionenpublikum in die Kinos und vor die Leinwand. Mein Ehrenpreisträger für den Bayerischen Filmpreis 2018 ist Roland Emmerich!", so Ministerpräsident Dr. Markus Söder.

Begründung:
Roland Emmerich ist ein Deutscher, der den amerikanischen Traum wahr gemacht hat und Menschen auf der ganzen Welt für das Kino begeistert. Geboren in Stuttgart-Obertürkheim hat er es über die Filmhochschule München und erfolgreiche Produktionen in Deutschland nach Hollywood geschafft, wo er für seine epischen, wegweisende visuelle Standards setzenden Katastrophenfilme als "Master of Desaster" verehrt wird. Als Autor, Produzent und Regisseur ist er verantwortlich für einige der größten Blockbuster der Kino-Geschichte: "Stargate" (1994), "The Day After Tomorrow" (2004), "2012" (2009) und natürlich "Independence Day" (1996; Teil II: 2016). Von Anfang an war es Roland Emmerichs Antrieb, mit seinen Filmen so viele Zuschauer zu erreichen wie möglich. Und von Anfang an faszinierte ihn das Visionäre, das Überlebensgroße, das Außer- und Überirdische. Seine Helden, verkörpert von Superstars wie Kurt Russell, Will Smith oder Mel Gibson, haben mythologische Dimensionen – sie retten die Welt oder trotzen ihrem Untergang, indem sie für ihre moralische Integrität kämpfen. Und sie gehen bis zum Äußersten, wenn ihre Familie bedroht ist. Der Einsatz für diese Werte, Loyalität und Teamwork zeichnet nicht nur Roland Emmerichs Protagonisten aus, er bestimmt auch sein Leben. Er gibt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von den Schauspielern bis zu den kreativen Schöpfern der Spezialeffekte, gerne und großzügig Gelegenheit, Außerordentliches zu leisten. Er inspiriert und unterstützt seine Regie-Kolleginnen und Kollegen und den Kinonachwuchs mit Rat und Tat. Er setzt sich ein für die Gleichberechtigung von Homosexuellen, die er in seinem Film "Stonewall" (2015) auch filmisch beeindruckend reflektiert hat, und engagiert sich aus tiefer Überzeugung für die Menschenrechte. So liebt und lebt Roland Emmerich ganz großes Kino!

Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging in den letzten Jahren unter anderem an Werner Herzog, Hannelore Elsner, Wim Wenders, Armin Mueller-Stahl, Margarethe von Trotta, Gernot Roll, Molly von Fürstenberg und Bruno Ganz. Der Bayerische Filmpreis wurde 1979 zum ersten Mal vergeben. Er zählt zu den renommiertesten und bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: "Mit dem Bayerischen Filmpreis, einer der begehrtesten Auszeichnungen für Filmschaffende in Deutschland, unterstreichen wir zu Beginn des neuen Filmjahres, dass Bayern ein wichtiger Medienstandort ist. Der Preis, den wir in diesem Jahr bereits zum 40. Mal in Folge vergeben, ist Dank und Anerkennung für alle Filmschaffenden, die uns mit Kreativität und Leidenschaft immer wieder unvergesslichen Kinogenuss bescheren. In einer sich wandelnden Medienwelt ist das Kino noch immer ein Sehnsuchtsort."

Der Ehrenpreis wird im Rahmen einer festlichen Gala im Münchner Prinzregententheater am Freitag, 25. Januar 2019, um 19.00 Uhr, verliehen. Die Verleihung wird ab 20.15 Uhr im BR Fernsehen übertragen und von 3sat am Samstag, 26. Januar 2019, um 21.55 Uhr in einer Zusammenfassung wiederholt.

Quelle: www.bayern.de