Die Nominierten für den Deutschen Regiepreis METROPOLIS 2017 stehen fest

Der Bundesverband Regie hat heute die Nominierungen für den Regiepreis METROPOLIS bekannt gegeben.

Der Bundesverband Regie e.V. (BVR) ist mit über 800 Mitgliedern eine der mitgliederstärksten Berufsvereinigungen der Film- und Fernsehbranche. Seit 1975 vertritt er die künstlerischen, rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen der wichtigsten Filmemacher des deutschsprachigen Raums. Um die Qualität der Werke seiner Mitglieder zu würdigen und öffentlich herauszustellen und um die Position von Regisseuren/innen durch Nominierung und Auszeichnung zu stärken, verleiht der BVR den Deutschen Regiepreis METROPOLIS - 2017 bereits zum siebten Mal.

Der Deutsche Regiepreis METROPOLIS ist die Spitzenauszeichnung von Regisseuren/innen für Regisseure/innen sowie für einige der wichtigsten Mitstreiter der Regie. Er ist mit insgesamt 60.000 EUR dotiert. Aus den Einreichungen hat eine vierköpfige Jury aus Regisseurinnen und Regisseuren des BVR folgende Film- und Fernsehwerke aus dem Jahrgang 2016/17 nominiert:

Beste Regie Kinofilm:

- "Die Hände meiner Mutter" von Florian Eichinger
- "Eine unerhörte Frau" von Hans Steinbichler
- "Einsamkeit und Sex und Mitleid" von Lars Montag
- "Nebel im August" von Kai Wessel

Beste Regie Kinderfilm:

- "Conni & Co. 2 - Das Geheimnis des T-Rex" von Til Schweiger
- "Ostwind 3- Aufbruch nach Ora" von Katja von Garnier
- "Pettersson und Findus - Das schönste Weihnachten überhaupt" von Ali Samadi Ahadi

Beste Regie Debüt / Nachwuchs:

- "Blind und hässlich" von Tom Lass
- "Die beste aller Welten" von Adrian Goiginger
- "Die Reise mit dem Vater" von Anca Miruna Lăzărescu
- "Einmal bitte alles" von Helena Hufnagel

Beste Regie TV-Film:

- "Das weiße Kaninchen" von Florian Schwarz
- "Der Andere - eine Familiengeschichte" von Feo Aladag
- "Die Stille danach" von Nikolaus Leytner
- "Ein Teil von uns" von Nicole Weegmann

Beste Regie TV-Serie / Mehrteiler:

- "Der gleiche Himmel" von Oliver Hirschbiegel
- "Mörderisches Tal – Pregau" von Nils Willbrandt
- "Phoenixsee" von Bettina Woernle
- "4 Blocks" von Marvin Kren

Beste Regie Dokumentation:

- "Andermatt – Global Village" von Leonidas Bieri
- "Comrade, where are you today?" von Kirsi Marie Liimatainen
- "Frank Zappa - Eat That Question" von Thorsten Schütte
- "Von Sängern und Mördern" von Stefan Eberlein

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis für ein Lebenswerk, der als Ehrenpreis der VG Bild-Kunst verliehen wird, geht an Roland Klick. Seine nur 8 Spiel- und einige Kurz-und Dokumentarfilme umfassende Filmographie mag auf den ersten Blick schmal wirken, mit seiner künstlerischen Rigorosität hat er aber Meisterwerke wie seinen bekanntesten Film "Deadlock" (1970) oder "Supermarkt" (1974) geschaffen. Nach seinem 1992 erschienenen Film "Schluckauf" sollte Klick bei keinem weiteren Kinofilm mehr Regie führen, ihm gelang nur noch die Mitarbeit an einigen TV Projekten.

Die Nominierungs-Jury bildeten Felix Fuchssteiner (Vorsitz), Almut Getto, Utta Seidenspinner und Zoltan Spirandelli. Die Preisträger des Deutschen Regiepreises METROPOLIS werden nun durch eine Online-Abstimmung unter den Mitgliedern des Bundesverbands Regie ermittelt.

Quelle: www.deutscher-regiepreis.de