Floriane Daniel, geboren am 17. September 1971 in Berlin, wirkte bereits als Schülerin bei Theaterinszenierungen als Schauspielerin mit. Sie absolvierte eine Ausbildung am Bühnenstudio der darstellenden Künste in Hamburg und war ab 1993 in zahlreichen Fernsehspielen und Serien zu sehen. So gehörte sie zum Ensemble von Bernd Schadewalds Sekten-Drama "Kinder des Satans" (1995, TV) und der Serie "Immer wieder Sonntag" (1996).

Der Durchbruch gelang ihr 1997 mit ihrer ersten Kinorolle in Tom Tykwers hoch gelobtem, mehrfach preisgekröntem Ensemble-Drama "Winterschläfer". Es folgten Hauptrollen als psychisch kranke Ehefrau in dem Kinofilm "Ein tödliches Verhältnis" (1998) mit Dominique Horwitz, und im Fernsehen als Geliebte von Horst Buchholz in "Der kleine Unterschied" (1997). Seither konzentrierte sich Daniel vor allem auf ihre umfangreiche Fernseharbeit. Mit Haupt- und Nebenrollen in Fernsehfilmen wie der Komödie "Sind denn alle netten Männer schwul?" (2000), der märchenhaften Romanze "Lauras Wunschzettel" (2005), als Zoodirektorin in Dennis Satins Komödie "Zoogeflüster" (2008) oder in dem romantischen Drama "Ein Fall von Liebe" (2009) sowie zahlreichen Serien-Gastauftritten und wiederkehrenden Parts in Serien wie "Tiere bis unters Dach" (2010) oder "Der letzte Bulle" (2010/2011) erarbeitete sie sich einen Ruf als vielseitige Charakterdarstellerin.

Auf der Kinoleinwand machte Floriane Daniel sich eher rar. Sie gehörte zum Ensemble der Tragikomödie "Schöne Frauen" (2004), stand in Torsten C. Fischers romantischem Drama "Der Liebeswunsch" (2006) neben Jessica Schwarz, Ulrich Thomsen und Barbara Auer vor der Kamera und spielte in Ralf Huettners Komödie "Reine Formsache" (2006) die frustrierte Ehefrau von Bastian Pastewka. Nach einer Nebenrolle in Doris Dörries auch international erfolgreichem Drama "Kirschblüten – Hanami" (2008) sah man sie an der Seite von Nadja Uhl und Devid Striesow in "So glücklich war ich noch nie" (2009) als misstrauische Schwägerin eines Hochstaplers.