Mohammad Farokhmanesh wurde am 26. November 1971 in Schiraz, Iran, geboren. Erste Filmerfahrungen sammelte er in jungen Jahren am Iranischen Jugendfilminstitut, wo er erste Kurzfilme drehte. Von 1995 bis 2001 absolvierte er ein Filmstudium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Im Jahr 2000 gründete er mit Frank Geiger und Armin Hofmann die Hamburger Produktionsfirma brave new work. In den folgenden Jahren zeichnete er bei einigen Spiel- und Dokumentarfilmen als Produzent verantwortlich. 

Sein Langfilmdebüt als Regisseur gab Farokhmanesh mit dem Dokumentarfilm "Reich des Bösen - Fünf Leben im Iran" (2007), für dessen Realisierung er gemeinsam mit Frank Geiger das Gerd Ruge Stipendium erhalten hatte. Danach war er (zusammen mit Geiger) vor allem wieder als Produzent tätig, etwa bei dem preisgekrönten Spielfilm "45 Minuten bis Ramallah" (DE/FR 2013), bei der Agentenkomödie "Die Mamba" (AT/DE 2014) und bei dem in Cannes uraufgeführten Animationsfilm "Teheran Tabu" (DE/AT 2017). Als Regisseur drehte er gemeinsam mit Geiger den Dokumentarfilm "Kleine Germanen" (DE/AT 2018), über die schwierige Situation von Kindern rechtsextremer Eltern. "Kleine Germanen" startete im Mai 2019 in den deutschen Kinos.