Regie, Drehbuch, Kamera, Ton, Produzent

Biografie

Robert Cibis, geboren am 21. März 1973 in Lippstadt, drehte im Alter von 18 Jahren seinen ersten Kurzfilm "Der deutsche Mittagstisch" (1991, zusammen mit Martin Horn). Von 1992 bis 1997 studierte er Filmwissenschaft in Rom und Paris. In Frankreich lernte er auch die Filmemacherin Lilian Franck kennen, mit der er 1998 die Produktionsgesellschaft OVALmedia gründete. Praktische Erfahrungen sammelte Cibis unter anderem als zweiter Regieassistent bei Michael Hanekes "Code Inconnu" (FR 1999). 2001/2002 nahm er an der Masterclass "Atelier Ludwigsburg-Paris" teil,  einem Postgraduiertenprogramm mit Schwerpunkt Filmproduktion an der Filmakademie Baden-Württemberg und der Pariser Filmakademie La fémis.

Zusammen mit Lilian Franck drehte er die Kurz-Dokumentation "Halbe Chance?" (2002), für die das Duo mit dem Nachwuchspreis des deutsch-französischen Journalistenpreises ausgezeichnet wurde. In den nächsten Jahren produzierte Cibis mit OVALmedia eine Reihe von TV-Dokumentation anderer Regisseure, drehte aber auch eigene Filme, etwa "Kapital: Mensch – Das Geschäft mit der Arbeit" (2004, TV, zusammen mit Lilian Franck) und "Ekelhaft gesund" (2009, TV, zusammen mit Michaela Kirst). Gemeinsam mit Franck, Kirst und Matthias Luthardt realisierte Cibis den Dokumentarfilm "Jesus liebt Dich" (2008), über moderne amerikanische und deutsche Missionare, die während der Fußball-WM 2006 in Deutschland die aus aller Welt angereisten Fans bekehren wollen. Der Film feierte auf der Berlinale 2008 in der Sektion Perspektive Deutsches Kino Premiere.

Ebenfalls mit Lilian Franck drehte Cibis den Kino-Dokumentarfilm "PianoMania" (2009), über Stefan Knüpfer, Klavierstimmer und Konzerttechniker bei Steinway & Sons, und seine Zusammenarbeit mit großen Pianisten wie Lang Lang, Alfred Brendel und Pierre-Laurent Aimard. Beim Internationalen Filmfestival von Locarno erhielt "PianoMania" den Preis der Semaine de la Critique, und beim San Francisco International Film Festival den Golden Gate Award; beim Deutschen Filmpreis wurde er in der Kategorie Beste Tongestaltung prämiert.

Trotz dieses Erfolgs als Regisseur betätigte Cibis sich in den nächsten Jahren ausschließlich als Produzent von Dokumentationen wie "50 Jahre Pille" (2010, TV, Regie: Michael Kirst) und Kino-Dokumentarfilmen wie "Free Lunch Society: Komm komm Grundeinkommen" (AT/DE 2017, Regie: Christian Tod) und "trustWHO" (DE/AT 2017, Regie: Lilian Franck). Parallel dazu begann er 2014 mit der Arbeit an dem Doku-Drama "Fuck Fame - Die Geschichte von Elektropop-Ikone Uffie", erneut zusammen mit Lilian Franck. Der Film über die bewegte Geschichte der YouTube-Berühmtheit Uffie startete im Juni 2019 in den Kinos.

FILMOGRAFIE

2019-2021
  • Co-Produzent
2012-2018
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Ton
  • Produzent
2017
  • Produzent
2009
  • Kamera
  • Produzent
2008/2009
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Produzent
2006-2008
  • Regie
  • Drehbuch
  • Ton
  • Produzent
2002
  • Regie