Regie, Drehbuch, Kamera, Aufnahmeleitung
Köln

Biografie

Claudia Schmid, geboren 1956 in Köln, studiert von 1976 bis 1978 Musik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, um eine Solistenlaufbahn als Flötistin einzuschlagen. 1978 nimmt sie ein Studium der freien Kunst an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien auf, wechselt jedoch vier Jahre später an die Kunstakademie in Düsseldorf, wo sie bei Gerhard Hoehme, Jürgen Partenheimer und Fritz Schwegler Malerei, Bildhauerei und Konzeptkunst studiert. Nach ihrem Abschluss als Meisterschülerin im Jahr 1986 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Sie realisiert zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Mailand, Florenz und Sardinien.

Seit 1991 arbeitet Claudia Schmid als freie Regisseurin und Filmautorin für den WDR, Arte und 3sat. Im Laufe der Jahre hat sie etwa 15 Dokumentationen mit dem Schwerpunkt Bildende Kunst und Künstlerportrait realisiert. 2003 erhält ihr Film über Werner Schroeter, "Liebesversuche – Portrait Werner Schroeter", den ersten Preis beim Festival International du Film d’Art in Paris. Mit dem Dokumentarfilm "Die Stille der Unschuld – Der Künstler Gottfried Helnwein" realisiert Schmid 2010 ihren ersten Kinofilm. Im Anschluss nimmt sie eine TV-Dokumentation über den Künstler Heinz Emigholz in Angriff. "Die gezeichnete Welt – Der Künstler Heinz Emigholz" wurde 2010 im Kunstverein Ingolstadt aufgeführt und lief Ende 2010 im deutschen Fernsehen.

Ein weiteres Künstlerporträt realisierte Schmid mit "Richard Deacon - In Between", der im Frühjahr 2013 in die Kinos kam. Parallel dazu begann Schmid 2012 mit der Arbeit an dem Dokumentarfilm "Voices of Violence", dem ersten Teil einer als Trilogie angelegten Dokumentarfilm-Reihe über das Phänomen der Gewalt von Männern gegen Frauen in aller Welt. In "Voices of Violence" porträtierte sie Dorfbewohnerinnen in der Demokratischen Republik Kongo, die von Rebellen vergewaltigt wurden. Nach vierjähriger Arbeit startete der Film im März 2016 in den Kinos. Genau ein Jahr später, im März 2017, kam der zweite Teil der Trilogie in die Kinos: "Unter aller Augen" lässt Opfer gewaltsamer Übergriffe zu Wort kommen, die aus Asien, Afrika und Europa stammen.

 

FILMOGRAFIE

2012-2017
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
2012-2016
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
2012/2013
  • Regie
  • Drehbuch