Alexandra Helmig

Darstellerin, Drehbuch, Produzent
Düsseldorf

Biografie

Alexandra Helmig, geboren 1975 in Düsseldorf, studierte Französisch an der Sorbonne in Paris, bevor sie 1996 eine Ausbildung am Hamburger Schauspielstudio Frese begann. Während dieser Zeit gab sie an den Hamburger Kammerspielen ihr Bühnendebüt in Sam Shepards "Wilde Liebe" (1998), an der Seite von Mehmet Kurtulus. Nach ihrem Abschluss 1999 trat sie in mehreren Inszenierungen der Bad Gandersheimer Festspiele auf (2000 und 2002) und wirkte in Gastrollen in einigen TV-Produktionen mit, so etwa in den Serien "Die Wache" (2000/2001), "Der Doc - Schönheit ist machbar" (2001) und "Wilder Kaiser" (2002).

Im Jahr 2002 begann Helmig als Autorin zu arbeiten, mit den Schwerpunkten Kinderbuch und Theater. Im selben Jahr nahm sie ein Studium im Fach Kreatives Schreiben an der Universität München auf, das sie 2008 abschloss. Ihr Stück "oder Argentinien" erhielt 2008 den Förderpreis der Landesbühnen, 2014 belegte ihr Stück "Leila Surana" den dritten Platz beim Coburger Forum für Junge Autoren; im gleichen Jahr gewann sie den Kinder-Medien-Preis Der weiße Elefant für die App "Die große Wörterfabrik".

Aber auch als Schauspielerin blieb Alexandra Helmig präsent. Für die Darstellung in dem Kurzfilm "Der Unbekannte" erhielt sie beim Filmfestival Rostock 2007 den Bronze Award. Im Fernsehen gehörte sie unter anderem zum großen Ensemble von Rolf Silbers Komödie "Ein Teufel für Familie Engel" (2007) und Peter Gersinas Krimikomödie "Die Schnüfflerin - Peggy kann's nicht lassen" (2008). Sie hatte Gastrollen in diversen Serien und übernahm im Lauf der Jahre unterschiedliche Parts in "SOKO München". TV-Hauptrollen spielte sie in "Rosamunde Pilcher - Liebe am Horizont" (2009) und in der Mockumentary "Twinfruit – Die Dose muss menschlich werden" (2014).

Auf der Kinoleinwand sah man Helmig in kleineren Rollen als Ehefrau eines Schulrats in "Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft" (2015) und als Maklerin in "Lux: Krieger des Lichts" (2018). Ihre erste Kino-Hauptrolle spielte sie als Helikoptermutter in der Komödie "Frau Mutter Tier" (2018) – zu der sie gemeinsam mit Rudi Gaul auch das Drehbuch schrieb, welches wiederum auf Helmigs Bühnenstück von 2011 basierte.

Neben ihrer Tätigkeit als Autorin und Schauspielerin arbeitet Helmig auch als Sprecherin für Hörbücher und Apps. Als Sängerin tritt sie seit 2013 unter dem Künstlernamen Ada Morghe gemeinsam mit dem Jazzgitarristen Uli Graner und Band auf. Auch im Jugend-Kulturbereich ist sie aktiv: 2011 gründete sie das gemeinnützige Kinderkunsthaus München, außerdem ist sie Kuratoriumsmitglied bei Lesefüchse e.V. München.

FILMOGRAFIE

2017-2019
  • Darsteller
2017/2018
  • Darsteller
  • Drehbuch
  • Produzent