Inhalt
Der Dokumentarfilm gibt Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Menschen, die zur Zeit des Nationalsozialismus Teil der damaligen Mehrheitsgesellschaft waren. In persönlichen Gesprächen reflektieren sie ihre damalige Haltung zum NS-Regime sowie ihre heutige Sicht auf eigene Beteiligung und Mitverantwortung. Ergänzt werden diese Perspektiven durch Aussagen jüdischer Überlebender, die Leerstellen im kollektiven Erinnern sichtbar machen. Der Film verfolgt einen psychologischen Ansatz und dokumentiert individuelle Erfahrungen, geprägt von moralischem Zwiespalt, Schuldgefühlen und Trauma. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und des Sterbens der letzten Zeitzeugen versteht sich der Film als Beitrag zur historischen Selbstbefragung und als mögliches letztes filmisches Zeugnis dieser Art.
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