Volker Schlöndorff erhält Deutsch-Französischen Medienpreis 2011



Der Deutsch-Französische Medienpreis wird an in den Medien tätige oder präsente Personen oder Organisationen vergeben, die sich in ihrem Schaffen besonders für die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich engagiert haben.


Die Auszeichnung wurde 1983 vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen und ist eine der renommiertesten und höchstdotierten Ehrungen für Journalisten in Europa.

Anlässlich der Wahl Volker Schlöndorffs zum diesjährigen Preisträger würdigt der Geschäftsführer des Deutsch-Französischen Journalistenpreises und stellvertretende SR-Intendant Dr. Hans-Günther Brüske die großen und nachhaltigen Verdienste des Regisseurs um die deutsch-französische Verständigung: "Volker Schlöndorff ist ein Vermittler auf mehreren Ebenen: zwischen Kulturen, zwischen Völkern, zwischen Kunstformen und nicht zuletzt zwischen Generationen, auch durch seine Lehrtätigkeit. Sein Name und Schaffen sind in Frankreich und Deutschland gleichermaßen bekannt und anerkannt."

Der international renommierte Filmemacher hat sowohl in Deutschland als auch in Frankreich gelebt und durch sein Wirken das Deutschlandbild in Frankreich über Jahrzehnte und nachhaltig mitgeprägt. Als Regisseur machte er sich vor allem durch die Verfilmung von Werken der Weltliteratur einen Namen. Für "Die Blechtrommel" erhielt Schlöndorff 1979 den Oscar und die Goldene Palme in Cannes.

Träger des DFJP sind neben dem Saarländischen Rundfunk ARTE, das Département de la Moselle, das Deutsch-Französische Jugendwerk, Deutschlandradio, France Télévisions, Radio France, Radio France Internationale, Le Républicain Lorrain, die Robert Bosch Stiftung, die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und das ZDF.

Den Deutsch-Französischen Medienpreis erhielten bisher der Karikaturist Tomi Ungerer und die Politikerin Simone Veil.

Die Verleihung des DFJP findet am Freitag, 24. Juni, 18.00 Uhr, bei Radio France in Paris statt.

Weitere Informationen:
www.dfjp.eu