Peter Fleischmann zu Gast im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

In der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?", wird am kommenden Sonntag, 29. Juli, Regisseur Peter Fleischmann seinen aktuellen Film "Mein Freund der Mörder" im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main präsentieren.

Peter Fleischmann, der am 26. Juli seinen 70. Geburtstag feiert, gehört zu den herausragenden Gestalten des Neuen Deutschen Films. In zahlreichen Filmen setzte er sich mutig und kontrovers mit der bundesrepublikanischen Nachkriegsgesellschaft auseinander, so mit "Jagdszenen aus Niederbayern", "Dorotheas Rache" oder "Die Hamburger Krankheit".

Auch sein aktueller Film "Mein Freund der Mörder" fand kontroverse Aufnahme. In ihm porträtiert er Bernhard Kimmel, den so genannten "Al Capone von der Pfalz", der als Kopf einer wegen spektakulären Einbrüchen gesuchten Bande galt und 1981 einen Polizisten tötete. Über 30 Jahre lang filmte und interviewte Fleischmann Kimmel immer wieder, das Ergebnis ist ein persönliches und nachdenkliches Dokument über Schuld, Sühne und Freundschaft.

Im Anschluss an den Film wird Peter Fleischmann mit Rudolf Worschech von epd Film über sein Werk sprechen.

"Was tut sich – im deutschen Film?" ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Deutschen Filmmuseums und epd Film. Seit 2005 stellen dabei aufstrebende und bereits etablierte deutsche Regisseure ihre aktuellen Produktionen vor. Das Sonderheft von epd Film zur Veranstaltungsreihe ist an der Museumskasse (4,90 Euro) und direkt bei epd Film erhältlich.

Weitere Informationen: Deutsches Filmmuseum