Oskar Sulowski ist Gewinner des "Made in Germany – Förderpreis Perspektive"

Die deutsche Uhrenmanufaktur Glashütte Original, Co-Partner der 65. Berlinale, und die Sektion Perspektive Deutsches Kino haben heute, am 19. Januar 2015, in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen zum vierten Mal den "Made in Germany – Förderpreis Perspektive" für junge Filmemacher vergeben.

Der mit 15.000 Euro dotierte Preis, ein Stipendium zur Drehbuchentwicklung, wird von der sächsischen Uhrenmanufaktur gestiftet und unterstützt junge deutsche Regietalente bei ihren zukünftigen Filmprojekten.

Unter allen eingereichten Projekten, deren Autoren im Vorjahr einen Film in der Perspektive Deutsches Kino zeigten, wählten die Juroren Angelina Maccarone (Autorin und Regisseurin), Jenny Schily (Schauspielerin) und Jochen Laube (Produzent) das Treatment "Rosebuds" von Oskar Sulowski aus. Gemeinsam mit dem Preisgeld des "Made in Germany – Förderpreis Perspektive" erhielt der Gewinner eine Statuette, die in der manufaktureigenen Uhrmacherschule von Glashütte Original gefertigt wurde. Darüber hinaus wird Oskar Sulowski von einem Mentor in seiner weiteren Projektentwicklung begleitet.

Der Filmjournalist Knut Elstermann eröffnete die festliche Veranstaltung und moderierte im Anschluss an die Preisverleihung ein Pressegespräch mit der Sektionsleiterin der Perspektive Deutsches Kino Linda Söffker, den Juroren und dem Nachwuchsregisseur.

Die Begründung der Jury im Wortlaut:
"Die beiden Brüder Maciek und Aleks, ein Kleinkrimineller und ein Junkie, werden von der jungen Katholikin Katharina auf unorthodoxe Weise mit sich selbst und ihrer Geschichte konfrontiert. Was in der Verkürzung nach Klischee klingt, entfaltet sich in 'Rosebuds' zu einer abgründig komischen Familienaufstellung, bei der alle großen Fragen des Lebens berührt werden: Geburt, Tod, und die Frage nach dem Sinn dazwischen. Mit seiner unkonventionellen erzählerischen Kraft zieht uns Oskar Sulowski in diese Geschichte hinein. Lässig, aber nie cool findet er zu einer Wahrhaftigkeit und einer Präzision der Gefühle, die wir ihm auch bei der filmischen Umsetzung wünschen."

Quelle: www.berlinale.de