"Oberhausen on Tour" in 21 Ländern

Für die sechste Ausgabe ihrer Kurzfilmtournee "Oberhausen on Tour" verzeichnen die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen das bislang größte Echo: 49 Spielstellen in 21 Ländern sind dabei, mehr als je zuvor seit Einführung der Veranstaltung 2003.

Der Startschuss fällt am 13. Januar 2012 in der Wiesbadener Caligari Filmbühne, letzte Station ist am 14. Juni im Lichtspiel Kinemathek in Bern. Dazwischen reisen die sieben Kurzfilmprogramme von München bis Hamburg, von Santiago de Compostela bis Istanbul und von Johannesburg bis San Luis Potosí.
 
Vor allem Kommunale Kinos und Arthouse-Theater nehmen an "Oberhausen on Tour" teil, von der Leipziger Kinobar Prager Frühling bis zum Teatro San Martín in Buenos Aires. Zu den weiteren Spielstellen zählen unter anderem Goethe-Institute sowie zahlreiche Kunst- und Kulturzentren weltweit. In Deutschland macht "Oberhausen on Tour" in 18 Städten Station; mit Vorführungen in Bochum, Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster liegt ein kleiner Schwerpunkt in NRW.
 
Dazu kommen 19 Städte im europäischen Ausland und 12 weltweit. Allein zehn davon liegen in Südamerika, das damit einen besonderen Schwerpunkt dieser Ausgabe von "Oberhausen on Tour" bildet. Für die Vorführungen in Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador und Mexiko haben die Kurzfilmtage eigens spanisch untertitelte Kopien produziert.
 
Auf dem Tourneeplan stehen sieben abendfüllende Kurzfilmprogramme aus dem aktuellen Verleihkatalog der Kurzfilmtage. Sie umfassen Preisträger und Highlights aus den aktuellen Wettbewerben, ein Programm mit Künstlerfilmen, die Musikvideos aus dem MuVi-Preis 2011 und erstmalig ein Kinderfilmprogramm. Dazu kommen zwei thematische Programme, in denen die Kurzfilmtage unter den Titeln "Surreal/Political" und "Migration" Entdeckungen aus ihrem Archiv zusammengestellt haben.
 
"Oberhausen on Tour" bringt das Festival zum Zuschauer. Ziel der Reihe ist es, die Oberhausener Arbeiten einem interessierten Publikum auch dort nahe zu bringen, wo die Reise nach Oberhausen schwierig oder unmöglich ist. "Dabei ist uns besonders wichtig, unsere Partnerkinos in ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen: mit fertigen Programmen in abendfüllender Länge, mit Plakaten und Werbematerialien", so Projektleiter Carsten Spicher. "Für uns zeigt der Erfolg der Reihe, dass der Kurzfilm im Kino keineswegs tot ist."

Quelle und weitere Informationen: www.kurzfilmtage.de