Am Samstag endete das 29. FILMFEST MÜNCHEN mit den letzten Preisverleihungen und einem ausgelassenen Fest im Hof des Gasteigs.
Über 70.000 Besucher lockte das FILMFEST MÜNCHEN dieses Jahr in die Kinosäle, das zweitbeste Ergebnis in 29 Jahren Festivalgeschichte (2009: 75 000) - eine Steigerung von 7 Prozent gegenüber dem Weltmeisterschaftsjahr 2010.
Mit dem mit 30.000 Euro dotierten Arri-Preis für den besten internationalen Film wurde Aki Kaurismäki für "Le Havre" ausgezeichnet, der auch der Abschlussfilm des Filmfests war. Der Schauspieler André Wilms und sein Kollege Blondin Miguel nahmen den Preis stellvertretend für Kaurismäki an. Eine lobende Erwähnung der Jury erhielt "Polisse".
Das englische Liebesdrama "Tyrannosaur" von Paddy Considine erhielt den Preis für den besten internationalen Nachwuchsfilm, den mit 12.000 Euro dotierten CineVision Preis. Eine lobende Erwähnung der CineVision-Jury erhielt der Film "Michael".
Der CineMerit Award, der Ehrenpreis des Festivals, ging in diesem Jahr an den in Paris lebenden georgischen Regisseur Otar Iosseliani. Bereits vor einer Woche war ein erster CineMerit Award an John Malkovich vergeben worden.
Den Bayern 3 Publikumspreis gewann die Musikdoku "Wader / Wecker - Vater Land" von Rudi Gaul.
Alle Preisträger und weitere Informationen:
www.filmfest-muenchen.de