Fotogalerie
Alle Fotos (2)Biografie
Rudi Gaul, geboren 1982 in München, studiert von 2003 bis 2009 Theaterwissenschaften, Germanistik und Politologie an der Münchner Maximilians-Universität und war Stipendiat der Studienstiftung. 2005 beginnt er, in der freien Theaterszene Stücke zu inszenieren. Ein Jahr später gründet Gaul gemeinsam mit einer Reihe weiterer Film- und Theatermacher die Filmproduktion "Schattengewächs". Mit "Das Zimmer im Spiegel" legt der Autodidakt 2009 seinen ersten Spielfilm als Regisseur vor. Das surreale Drama feiert im Wettbewerb des Filmfestival Max Ophüls Preis 2009 Premiere. Seit Herbst 2008 gehört Rudi Gaul zu den VGF-Stipendiaten des Bayerischen Filmzentrums München.
Im Jahr 2010 begleitet Gaul die gemeinsame Tournee der Liedermacher Konstantin Wecker und Hannes Wader. Daraus entsteht der Dokumentarfilm "Wader Wecker Vater Land", der nicht nur ein Konzertfilm ist, sondern auch die Lebenswege der beiden politischen Künstler im Deutschland nach '68 nachzeichnet. Beim Münchner Filmfest gewinnt der Film den Publikumspreis.
In München wird auch Gauls nächster Film uraufgeführt: "Das Hotelzimmer" (2014), ein kammerspielartiges Psychodrama über einen erfolglosen Dokumentarfilmer, der eine erfolgreiche Autorin interviewt. Bei der Filmschau Baden-Württemberg 2014 erhält "Das Hotelzimmer" den Preis als Bester Spielfilm.
Nach diesem Zwei-Personen-Drama inszeniert Gaul eine Ensemble-Komödie: "Safari - Match me if you can" (2018) erzählt von einer Reihe sehr unterschiedlicher Menschen, die mittels einer Dating-App auf Partnersuche gehen. Nach der Uraufführung beim Münchner Filmfest startet der Film im August 2018 regulär in den Kinos.