Lange Oscar®-Nacht und Oscar®-Wochenende im Deutschen Filmmuseum

Von Freitag, 20., bis Sonntag, 22. Februar zeigt das Deutsche Filmmuseum Frankfurt eine Auswahl der in diesem Jahr zum Oscar® nominierten Filme, gefolgt von der Übertragung der Oscar®-Verleihung in der langen Oscar®-Nacht am Sonntag, 22. Februar, 23:00 Uhr.

Schicke Limousinen, festliche Roben, Blitzlichtgewitter: Wenn das Dolby Theatre seine Saaltüren für die Verleihung der Academy Awards® öffnet, die am 22. Februar 2015 zum 87. Mal verliehen werden, dann steht der Hollywood Boulevard Kopf!

Damit Filmfans hierzulande die Nacht der Nächte nicht auf der heimischen Couch verbringen müssen, hat das Deutsche Filmmuseum vor zwei Jahren etwas Hollywood-Glamour an den Main geholt – und feiert seitdem jährlich die Lange Oscar®-Nacht. Auf drei Leinwänden und mit einem unterhaltungsreichen Begleitprogramm wird die wichtigste Filmpreisverleihung der Welt im Filmmuseum live übertragen – eine Gelegenheit, die in dieser Form in Deutschland einmalig ist.

Von 23 Uhr an empfängt das Deutsche Filmmuseum seine Gäste mit einem hollywoodreifen Programm und überträgt von etwa 1:30 Uhr an die Pro7-Ausstrahlung der 87. Oscar®-Verleihung live und in HD auf mehreren Leinwänden im ganzen Haus. Zur Einstimmung berichten Jessica Niebel und Michael Kinzer von ihrem persönlichen Oscar®-Abenteuer: Die Kuratoren der Oscar®-Ausstellung, die bis Mai 2013 im Filmmuseum zu sehen war, erlebten die Verleihung 2014 live in L.A. Um Mitternacht steigert das Oscar®-Orakel die Spannung: Als profunder Kenner stellt Michael Kinzer seine Gewinner-Prognosen vor. Beim großen Oscar®-Tippspiel können die Besucher selbst ihre Orakel-Qualitäten unter Beweis stellen. Der Person mit den meisten korrekten Tipps winkt ein Lufthansa-Flug in der Premium Economy Class für zwei Personen nach L.A.!

Ein kurzweiliger Rundgang durch die Ausstellungen führt die Besucher durch die Geschichte des Films, auch die aktuelle Sonderausstellung "Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre" steht für die Besucher offen. Wer dem Glamour der Academy Awards® noch ein Stückchen näher kommen will, der lässt sich im Filmstudio mithilfe der Bluescreen-Technik direkt zu den Stars auf den roten Teppich beamen – gerne im "Red-Carpet-Outfit", das die CATWALK Make-up-Artists mit kostenlosem Profi-Make-up und schickem Hairstyling stilecht in Szene setzen. Das Team von The Cooking Ape sorgt mit Themencocktails und handgemachten Eiskreationen der hauseigenen Marke Kokoxo für anhaltende Feierlaune, und DJ Antje-Maya Hirsch (radio x – Music for Films) beschallt das Museumsfoyer bis zur TV-Übertragung mit Filmmusik und Soundtracks. Das Filmcafé bietet Getränke und Snacks bis in die frühen Morgenstunden. Und wer doch einen Anflug von Müdigkeit verspürt, den macht das Gratis-Durchhaltefrühstück von The Cooking Ape garantiert wieder munter.

Eintrittspreise: 18,- Euro / 15,- Euro ermäßigt. Restkarten erhältlich im Deutschen Filmmuseum sowie zzgl. Gebühren an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter oscar-nacht.deutsches-filmmuseum.de

An der Abendkasse sind von 22:30 Uhr an wenige Restkarten erhältlich.

Die Filme am Oscar®-Wochenende

In der Königskategorie Bester Film stehen bei der diesjährigen Verleihung der Academy Awards® acht nominierte Filme zur Wahl. Von Freitag, 20., bis Sonntag, 22. Februar, zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums eine Auswahl der Nominierten sowie mit "Ida" (PL 2013, R: Pawel Pawlikowski) auch einen Anwärter in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film.

Freitag, 20. Februar, 18:00 Uhr
"Boyhood"
US 2014. Richard Linklater. D: Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Ethan Hawke, Lorelei Linklater. 163 Min. DCP. OmU
Über einen Zeitraum von zwölf Jahren, von 2002 bis 2013, versammelte der Regisseur die Darsteller immer wieder vor der Kamera, um vom Heranwachsen des sechsjährigen Mason zum achtzehnjährigen Collegestudenten zu erzählen. Dabei ist ein Zeitdokument US-amerikanischer Alltagsgeschichte entstanden.

Freitag, 20. Februar, 20:30 Uhr
"Birdman Or (the Unepected Virtue of Ignorance)"
USA/Kanada 2014. R: Alejandro G. Iñárritu. D: Michael Keaton, Emma Stone, Kenny Chin. 119 Min. DCP. OmU
Ein heruntergekommener Schauspieler, der einst den Comicbuch-Helden Birdman verkörperte und dadurch Weltberühmtheit erlangte, nimmt den Kampf gegen sein Ego auf: Kurz vor der Premiere des Broadway-Stücks, an dem er arbeitet, startet er den Versuch, seine Familie, seine Karriere und sich selbst zu retten.

Samstag, 21. Februar, 18:00 Uhr
"Ida"
Polen/Dänemark/Frankreich 2013. R: Pawel Pawlikowski
D: Agata Kulesza, Agata Trzebuchowska, Dawid Ogrodnik. 82 Min. DCP. OmU
Polen in den 1960er Jahren: Kurz vor ihrem Gelöbnis besucht die junge Novizin Anna ihre Tante Wanda. Als sie Anna eröffnet, dass diese als Ida Lebenstein geboren wurde – also Jüdin ist – und ihre Eltern dem Holocaust zum Opfer gefallen sind, beginnt für beide eine Reise in die Vergangenheit. Das polnische Roadmovie wartet mit atemberaubenden Schwarz-Weiß-Bildern, dem reduziert-intensiven Spiel seiner Protagonistinnen und verführerischen Jazzklängen auf.

Samstag, 21. Februar, 20:00 Uhr
"The Imitation Game"
Großbritannien/USA 2014. R: Morten Tyldum
D: Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode. 114 Min. DCP. OmU
"The Imitation Game" ist ein Historiendrama über den britischen Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker Alan Turing. Das Drehbuch schrieb Graham Moore auf der Grundlage der Biographie Alan Turing – Enigma von Andrew Hodges.

Samstag, 21. Februar, 22:30 Uhr
"The Grand Budapest Hotel"
Großbritannien/DE/US 2014. R: Wes Anderson
D: Ralph Fiennes, F. Murray Abraham, Mathieu Amalric. 100 Min. DCP. OmU
Wes Andersons neuester Geniestreich spielt in einem prächtigen Luxushotel in der fiktiven Republik Zubrowska. Dort kümmert sich der legendäre Concierge Monsieur Gustave aufopferungsvoll um seine zumeist gut betuchten Gäste. Als er ein wertvolles Renaissance-Gemälde erbt, kommt eine Geschichte voller skurriler und irrwitziger Episoden in Gang.

Sonntag, 22. Februar, 18:00 Uhr
"The Theory of Everything" – "Die Entdeckung der Unendlichkeit"
Großbritannien 2014. R: James Marsh. D: Eddi Redmayne, Felicity Jones, Tom Prior. 123 Min. DCP. OmU
Das Drama basiert auf dem Leben des theoretischen Physikers Stephen Hawking und zeigt dessen außergewöhnliche Karriere und Liebesbeziehung zu seiner Ehefrau Jane Hawking. Ihre Memoiren Die Liebe hat elf Dimensionen: Mein Leben mit Stephen Hawking bilden die Grundlage für den Film.

Quelle und weitere Informationen: www.deutsches-filmmuseum.de