Hofer Filmtage 2023: Weitere Preise verliehen

Bei den Hofer Filmtagen wurden am Freitag unter anderem die Preise für den Besten Dokumentarfilm und des Beste Langfilmdebüt vergeben.

 

Unter dem Motto "Kino: Die einzige Sucht, die sich lohnt" liefen in Hof 154 Filme, darunter 90 Langfilme und 60 Kurzfilme aus den verschiedensten Genres und insgesamt mehr als 20 Ländern. Bespielt wurden 10 Kinosäle.

Den Friedrich-Baur-Goldpreis für die beste Regieleistung bei einem ersten langen Spielfilm erhielt Pauline Schläger für ihren Film "Dann lieber sterben". Es ist der höchstdotierte Preis der Hofer Filmtage und besteht aus zertifizierten Goldbarren im Gesamtwert von etwa 35.000,- Euro. Zusätzlich gibt es eine einjährige künstlerische Beratung durch eine*n Mentor*in, zur Unterstützung bei der Entwicklung eines neuen Filmes.

Der mit 7.500 € dotiere Hofer Dokumentarfilmpreis GRANIT ging in diesem Jahr an Leonhard Hofmann und Riccardo Dejan Jurkovic für ihren Film "Frank Meyer". Der Preis wird von der in Hof ansässigen "Hermann und Bertl Müller Stiftung" gestiftet. Darüber hinaus vergab die dreiköpfige Jury zwei Lobende Erwähnungen: an Gudrun Gruber für ihren Film "Restoration" und an Markus Schröder für seinen Film "Sleeping Giant".

Der Hofer Kritiker Preis wird traditionell für ein Langspielfilmdebüt aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz vergeben. Gewürdigt werden soll ein*e Regisseur*in, der oder die zusammen mit der Produktionsfirma gesellschaftlich relevante Themen aufgreift und neue kreative und innovative Wege geht. Der nicht-dotierte Preis wird vom Schweizer Verband der Filmjournalistinnen und -journalisten sowie der Berufsvereinigung deutscher Medienjournalisten vergeben.

Die Preisträger in diesem Jahr:

Regie: Robert Gwisdek für seinen Film "Der Junge, dem die Welt gehört".

Produktion: Laurens Pérol für seinen Film "Å Øve"

Der 2023 zum zweiten Mal verliehene Pharos Shiver Screen Award ist mit 2.500,- € dotiert und ging an Philipp Fröhlich und Dominik Gross für ihren Film "Scherben". Der Preis ist zudem verbunden mit einem First Look auf den Weltvertrieb eines im Anschluss geplanten Langfilmprojekts und einer Vernetzung mit potenziellen Verleihern.

Ebenfalls mit 2.500,- € dotiert ist der Jury-Kurzfilmpreis der Stadt Hof. Er wurde dieses Jahr an Can Tanyol für seinen Film "Verrücktes Blut" und an Anna-Sophia Richard für ihren Film "My Orange Garden" vergeben.

Unter den zahlreichen prominenten Gästen, die die den 57. Internationalen Hofer Filmtagen besuchten, waren neben der Regisseurin und Schauspielerin Maria Schrader, der die Retrospektive gewidmet war, unter anderem auch die Schauspieler*innen Robert Gwisdek, Corinna Harfouch, Hannah Herzsprung, Julia Jentsch, Adele Neuhauser, Nina Petri und Albrecht Schuch.

Quelle: www.hofer-filmtage.com