FFF Bayern fördert Filmprojekte mit insgesamt 2 Mio. Euro

Der Vergabeausschuss des FFF hat gestern zum letzten Mal in diesem Jahr getagt und entschieden, 18 Filmprojekte mit insgesamt 2 Mio. Euro zu fördern. Darin enthalten sind 100.000 Euro Finanzierungsmittel des Bayerischen Bankenfonds.

 

Produktion Kinofilm

Sein HFF Abschlussfilm "Sewol – Die gelbe Zeit" wurde u.a. mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet, jetzt dreht Minsu Park seinen Debütfilm nach einem Drehbuch von Gregor Koppenburg: Der Dokumentarfilm "Chaddr" (Karbe Film) handelt von einer Achtzehnjährigen, die in den nordindischen Bergen tagelang zu Fuß am zugefrorenen Bergfluss Chaddr entlang zu ihrem Internat laufen muss, wo sie unter größten Entbehrungen lernt. Sie hofft, eines Tages ihren Traum zu verwirklichen: Software-Entwicklerin zu werden. Der FFF fördert das Projekt mit 80.000 Euro.

Produktion Fernsehfilm

Nach dem Tod eines Mittvierzigers wandern enge Freunde gemeinsam in die Berge, um seiner zu gedenken. Als sich plötzlich und unwillkommen die Witwe aus zweiter Eher anschließt, spitzen sich die Konflikte zu; schmerzvolle Wahrheiten werden enthüllt und stellen die langjährigen Freundschaften auf eine harte Probe. Isabel Kleefeld wird "Zweite Luft" (Roxy Film) nach einem Drehbuch von Dominique Lorenz für den WDR inszenieren. Der FFF fördert die Produktion mit 200.000 Euro.

Produktion Nachwuchsfilm

Vier Abschlussfilme an der Hochschule für Fernsehen und Film München unterstützt der FFF mit insgesamt knapp 200.000 Euro. Darunter den Dokumentarfilm "Awkward Age" (Jupiter Fiction, Abraham & Bräuer & Hofbauer), der danach fragt, wie junge Leistungssportler fernab von Familie und Freunden erwachsen werden, in dem er jugendliche Boardercross-Athleten während ihrer Rennsaison begleitet. Regie führt Lea Becker, die auch gemeinsam mit Jenny Bräuer das Drehbuch geschrieben hat. Als Sender ist das ZDF/ Redaktion: Das kleine Fernsehspiel beteiligt. Der FFF fördert das Projekt mit 50.000 Euro.

Projektentwicklung

Die Produktionsfirma maze pictures entwickelt mit den Machern der beliebten und berühmten Kasperle-Hörspiele von "Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater" eine Gesellschaftssatire, die auf einer wahren Begebenheit beruht. Richard Oehmann und Josef Parzefall, die beiden Autoren sowie Erfinder und Puppenspieler der Kasperl-Reihe, verfassen für die Verfilmung "Yvonne in Salami" die Drehbücher und werden auch Regie führen. Protagonistin der Komödie ist die Kuh Yvonne, die fest daran glaubt, dass sie nach ihrer Zeit im Stall ins Paradies kommt. Im Schlachthof angekommen, beginnt sie dann doch an ihrer Vorstellung zu zweifeln. Der FFF fördert die Entwicklung mit 35.000 Euro.

Stoffentwicklung

Zwei Stoffe werden mit FFF Förderung entwickelt. Eines davon ist die Literaturverfilmung nach Motiven der rabenschwarzen Crime Story "Miese kleine Morde" von Jussi Adler-Olsen. Michael Proehl schreibt das Drehbuch für die Produktion der FFP Cinema. Es geht um einen leidenschaftslosen Langweiler, der Job und Frau verliert und im Beauty-Salon eine neue Identität als Auftragsmörder findet. Der FFF fördert die Stoffentwicklung mit 35.000 Euro.

Verleih und Vertrieb

Sechs Kinofilme starten mit FFF Verleihförderung in einer Gesamthöhe von 420.000 Euro in den deutschen Kinos: "Die Goldfische", "Immenhof – Abenteuer eines Sommers", "Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel", "Unheimlich perfekte Freunde", "Wie gut ist deine Beziehung?" und "Glück ist was für Weicheier".

Details zu allen Projekten sind auf der Website verzeichnet.

Quelle: www.fff-bayern.de