Deutsche Dokumentarfilme auf Festivals in Nordamerika und Frankreich



Fünf deutsche bzw. deutsch-internationale Dokumentarfilmproduktionen wurden zum 8. Internationalen Dokumentarfilmfestival Silverdocs eingeladen, das vom 21. bis 27. Juni in Silver Spring, Maryland stattfindet.


Das Festival wird vom American Film Institute und dem Discovery Channel veranstaltet und zählt zu den wichtigsten in Nordamerika. Im Hauptwettbewerb für Langfilme, der "Sterling World Feature Competition", konkurrieren 10 Filme um den Sterling Award. Deutschland ist mit "Die Frau mit den fünf Elefanten" von Vadim Jendreyko (D/CH) und "A Film Unfinished" von Yael Hersonski (IL/DE) vertreten. "La Isla – Archive einer Tragödie" von Uli Stelzner (DE/GT) wird im "Silver Spectrum" gezeigt. Im Kurzfilmwettbewerb Sterling Short Competition laufen "Arirang: Letter to Barack" von Gerd Conradt und "Holding Still" von Florian Riegel.

Auf dem renommierten Hot Docs International Documentary Film Festival (29. April bis 9. Mai) wurden zwei deutsch-israelische Koproduktionen ausgezeichnet. "A Film Unfinished" von Yael Hersonski gewann den mit 10.000 kanadischen Dollar dotierten Preis für den besten internationalen langen Dokumentarfilm, "I Shot My Love" von Tomer Heymann den mit 3.000 kanadischen Dollar dotierten Preis für den besten mittellangen Film. "Herbstgold" von Jan Tenhaven (DE/AT) wurde mit dem Filmmakers Award ausgezeichnet. Beim viel beachteten Audience Award schaffte es "My Life with Carlos" von German Berger (CL/ES/DE) auf Platz drei, "Herbstgold" auf Platz vier.

Auch in Frankreich sind im Sommer deutsche Dokumentarfilme zu sehen. Das Festival International du Documentaire FID Marseille (7. bis 12. Juli) zeigt gleich drei Produktionen aus Deutschland im Internationalen Wettbewerb: die Langfilme "Der Tag des Spatzen" von Philip Scheffner und "The Dubai in Me" von Christian von Borries sowie den mittellangen Film "Madman"s Dictionary" von Benno Trautmann.

Quelle:
www.german-films.de