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Bei den "Panorama"-Monatsschauen handelt es sich um in Farbe gedrehte Propagandafilme, die für die Aufführung im Ausland, genauer gesagt in den während des Krieges neutralen europäischen Staaten, produziert wurden.
Im Winter 1944/45 wurden vier Folgen dieser Monatsschau in Berlin fertiggestellt. Dem vorangegangen waren seit März 1944 sechs sogenannte "Farbbriefe" mit Anweisungen der Wehrmachtspropaganda an die mit dem Projekt betrauten Kameramänner. In diesen wurde festgelegt, dass die Monatsschauen in sich geschlossene Berichte zu enthalten haben, die vom Leben der Soldaten und der Bevölkerung berichten sollen. Das Programm an sich ist, auch technisch bedingt, nicht so aktuell wie die für das Reichsgebiet bestimmten Wochenschauen. Kampfhandlungen nehmen einen weit weniger großen Raum ein.
Die Monatsschauen erinnern in ihrer Machart stark an den Kulturfilm: Es werden Landschaften, Bewohner und kulturelle und soziale Ereignisse gezeigt. Ganz gezielt sollte hier in den letzen Kriegsmonaten ein nur für das Ausland bestimmtes, an die vorindustrielle Zeit erinnerndes Deutschlandbild entworfen werden. Statt zerstörter Städte werden pittoreske Landschaften abgebildet, Menschen, vor allem Frauen, werden in Trachten und bei der Landarbeit gezeigt als Sinnbilder für Vitalität und Lebensfreude.
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