#Female Pleasure

Schweiz Deutschland 2016-2018 Dokumentarfilm

Inhalt

Dokumentarfilm über fünf Frauen aus fünf verschiedenen Kulturkreisen und Religionen, die sich auf unterschiedliche Weise für die sexuelle Freiheit von Frauen und gegen die Dämonisierung und Unterdrückung der weiblichen Sexualität einsetzen. Damit verbunden legt der Film die generellen Mechanismen der Unterdrückung von Frauen offen, die bis heute in allen Teilen der Welt Anwendung finden. Zu Wort kommen die New Yorker Jüdin Deborah Feldman, die einer Zwangsehe ausgesetzt war und in ihrem Bestseller "Unorthodox" über die brutalen, repressiven Haltungen des ultraorthodoxen Judentums berichtet; die hinduistische Inderin Vithika Yadav, die mit "Love Matters" die erste indische Sexualaufklärungsplattform gründete; die aus Somalia stammende Muslima Leyla Hussein, die gegen Kinderehen und die als "Beschneidung" verbrämte Genitalverstümmelung von Mädchen kämpft; die deutsche Katholikin Doris Wagner, die als Klosterschülerin sexuell missbraucht wurde, und in ihren Büchern die Doppelmoral und die sexuellen Übergriffe in der katholischen Kirche anprangert; und die japanische Manga- und Aktionskünstlerin Rokudenashiko, die für die Darstellung einer Vagina wegen "Obszönität" angeklagt wurde, sich dagegen jedoch durch alle Instanzen verteidigt. Alle fünf Frauen sind wegen ihres Engagements Diffamierungen, Verfolgung und sogar Todesdrohungen ausgesetzt. Trotzdem lassen sie sich nicht einschüchtern.

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Credits

Alle Credits

Titel

  • Schreibvariante (DE) #FemalePleasure
  • Untertitel (DE) Fünf Kulturen, fünf Frauen, eine Geschichte
  • Originaltitel (DE) #Female Pleasure

Fassungen

Original

Länge:
101 min
Format:
DCP, 1:1,85
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 04.09.2018, 182110, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Aufführung (CH): 05.08.2018, Locarno, IFF;
Kinostart (DE): 08.11.2018

Auszeichnungen

DOK Leipzig 2018
  • Spezialpreis der interreligiösen Jury
Filmfestival Locarno 2018
  • Premio Zonta Club Locarno, Film mit besonderem sozialen Engagement