Credits
Schnitt
Musik
Alle Credits
Script
Dramaturgie
Schnitt
Beratung
Musik
Sprecher
Produktionsfirma
Produktionsleitung
Erstverleih
Länge:
290 m, 11 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Orwocolor, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 14.01.1965, 33322, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Aufführung:
Erstaufführung (DD): 31.08.1962
Titel
- Originaltitel (DD) Ein Tropfen Wasser
- Weiterer Titel (DD) Wassertropfen
Fassungen
Original
Länge:
290 m, 11 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Orwocolor, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 14.01.1965, 33322, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Aufführung:
Erstaufführung (DD): 31.08.1962
Auszeichnungen
FBW 1965
- Prädikat: besonders wertvoll
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Am Beispiel des Rotklees, auch Wiesenklee genannt, erläutert der Film Siegfried Bergmanns (Sprecher Günther Haack) den Nutzen der Artenvielfalt für die, wie wir heute sagen, Biodiversität. Auf der Wildpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler grasen Rinder und andere Tiere. Viele Schmetterlinge, darunter Distelfalter und Goldene Acht sowie verschiedene Bläulinge und Widderchen, nutzen ihn als Raupenpflanze.
Und als Nektarquelle ist er besonders bei Hummeln und langrüsseligen Bienen beliebt. Letztere kommen mit dem gezüchteten, hochwüchsigen Kulturrotklee allerdings besser zurecht. Rotklee wird auch medizinisch zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, darunter Krebs, Keuchhusten, Atemwegserkrankungen und Hautentzündungen wie Schuppenflechte und Ekzeme.
Siegfried Bergmann, der mit mehr als siebzig Filmen neben den beiden Westdeutschen Heinz Sielmann und Bernhard Grzimek zu den wichtigsten deutschen Tierfilmern gehört, hat in „Ein Tropfen Wasser“ am kleinen Beispiel große ökologische Zusammenhänge erklärt – mit dem Ziel, Lösungsmöglichkeiten für die enormen, von offizieller Seite zumeist geleugneten Umweltprobleme der DDR aufzuzeigen. Dabei schlägt er binnen elf Minuten einen großen Bogen über Hunderte Millionen Jahre der Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt auf unserem Planeten Erde.
Der Kurz-Dokumentarfilm des Defa-Studios für populärwissenschaftliche Filme (PL Oskar Meyer) ist am 31. August 1962 zu Vorführungen u.a. in Schulen angelaufen.
Pitt Herrmann