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"Atmet tief, eure Füße laufen über Laub", sagt die Therapeutin in der Mutter-Kind-Kur und unser Kranführer fühlt sich komplett deplatziert, ruft die Kumpel an, will durchs Telefon den Klang eines Zementmischers hören. Hatte er sich doch eher Urlaub mit viel Freizeit vorgestellt, macht er im ländlichen Kurhaus, "allein unter Müttern", dann gute Miene zum bösen Spiel. Er passt sich so gut es geht an, um in diesem Ambiente fraulicher Selbstfindung bestehen zu können. Ihm gelingt es sogar diesem merkwürdigen Soziotop einen persönlichen Stempel aufzudrücken, "Wir machen den Weinkeller klar heut Nacht". Und unverhofft wird es tatsächlich eine Therapie, denn eigentlich belastet ihn schon lange ein Trauma. Dass sich etwas ändern muss bei ihm, das ist in dieser ungewöhnlichen "Männerkomödie", in der es nebenbei auch um die Verunsicherung im Selbstbild der Männer geht, höchst vergnüglich mitzuerleben. (MK/JS)
Quelle: 21. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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