Inhalt
Schmidts Auseinandersetzung mit seiner Kindheit im schäwbischen Pfaffenhofen/Roth und der Religiosität seiner Eltern (die ihn nach Meister Eckhart benannten): Die junge Raphaela kam blind zur Welt. Seine Eltern entzweiten sich darüber und halten die Ehe nur dem Schein nach aufrecht. Raphaela wächst ohne Zuneigung auf, aber mit einem starken Willen. Seit das Hausmädchen Maria in ihrer Nähe ist, nimmt ihr Glauben an eine Heilung feste Formen an. Auch gegen den Widerstand der Eltern macht sie sich auf eine lange Reise auf, die vor der Marienkapelle eines Dorfes endet, in dem sich das titelgebende Wunder ereignen soll. Schmidt ließ sich für den Film von den Melodramen von Douglas Sirk inspirieren, die gleichfalls keiner weltlichen, sondern einer spirituellen Logik folgen.
Quelle: Filmkollektiv Frankfurt
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.