Das Schloß

BR Deutschland 1968 Spielfilm

Inhalt

Verfilmung von Franz Kafkas gleichnamigem Romanfragment. Die komplexe Struktur von Kafkas Text versucht Noelte zu vereinfachen und eine filmische Entsprechung zu finden. Der Landvermesser K. tritt in die Dienste eines rätselhaften Schlosses, das von undurchsichtigen Beamten beherrscht wird. Es gelingt ihm weder, Zugang zum Schloss zu erhalten, noch in dem zum Verwaltungsbezirk gehörenden Dorf Fuß zu fassen, dessen Bewohner ihn mit Misstrauen betrachten. Nur die Schankwirtin Frieda liebt ihn, verlässt ihn aber wieder, seiner Besessenheit vom Schloss wegen. Am Ende soll ihm endlich Einlass gewährt werden – doch bevor er sein Ziel erreichen kann, stirbt er.

Das Schloß sollte auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes im Mai 1968 gezeigt werden, die jedoch aufgrund der Studentenunruhen in Paris nach etwa der Hälfte der Festivalsdauer abgebrochen wurden. Am 4. September 1968 wurde der Film schließlich im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig aufgeführt. Am 9. März 1969 erlebte er seine US-amerikanische Erstaufführung in New York. In der Bundesrepublik Deutschland passierte der Film am 23. August 1968 die FSK und fand seine deutsche Erstaufführung am 31. August 1971.

 

 

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Credits

Drehbuch

Kamera

Schnitt

Darsteller

Produzent

Alle Credits

Dreharbeiten

    • 09.11.1967 - 08.03.1968: Steiermark, Schloß Bertholstein und Umgebung
Länge:
2417 m, 88 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Eastmancolor, Mono
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 23.04.1968, 38993, ab 18 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (IT): 04.09.1968, Venedig, Internationale Filmfestspiele;
Kinostart (DE): 31.08.1971

Titel

  • Originaltitel (DE) Das Schloß

Fassungen

Original

Länge:
2417 m, 88 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Eastmancolor, Mono
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 23.04.1968, 38993, ab 18 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (IT): 04.09.1968, Venedig, Internationale Filmfestspiele;
Kinostart (DE): 31.08.1971

Digitalisierte Fassung

Länge:
89 min
Format:
DCP, 1:1,66
Bild/Ton:
Farbe, Ton

Auszeichnungen

Deutscher Filmpreis 1968
  • Filmband in Gold, Filmarchitektur
  • Filmband in Gold, Beste Kamera