Gallery
All Pictures (5)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Arthur
- Sabine
- Ernst Bachmann
- Paul Vera
- Ruth Vera
- Hannah Jäger
- Steffi Jäger
- Dr. Bachmann
- Pastor
- Frau Pastor
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Script supervisor
Screenplay
Director of photography
Assistant camera
Clapper loader
Steadycam operator
Still photography
Lighting design
Gaffer
Key grip
Set design
Set construction
Painter
Prop master
Make-up artist
Costume design
Costumes
Editing
Assistant editor
Sound
Sound assistant
Foley artist
Audio mixing
Stunts
Music
Cast
- Arthur
- Sabine
- Ernst Bachmann
- Paul Vera
- Ruth Vera
- Hannah Jäger
- Steffi Jäger
- Dr. Bachmann
- Pastor
- Frau Pastor
- Direktor
- Richter
- Polizist
- Schüler
- Junger Mann
- Heiratskandidat
Production company
Line producer
Location manager
Production assistant
Original distributor
Shoot
- April 1991: Altmühltal, Eichstätt, Duisburg
Duration:
2623 m, 96 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Eastmancolor, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 06.05.1993, 65595, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
TV-Erstsendung (DE): 19.11.1994, West 3
Titles
- Originaltitel (DE AT) Durst
Versions
Original
Duration:
2623 m, 96 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Eastmancolor, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 06.05.1993, 65595, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
TV-Erstsendung (DE): 19.11.1994, West 3
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Wer dem charmanten, selbst Gedichte schreibenden Lyrik-Fan begegnet, ist sogleich emotional berührt. So die frühreife, sehr verführerische, aber auch gehemmte Pfarrerstochter Sabine, die erst eine eigene psychische Sperre überwinden muss: Sie ist einst von ihrem Vater, einem strengen evangelischen Pastor, verführt worden, um danach ihrem Arzt Dr. Bachmann zu verfallen. Und damit dem Vater von Arthurs bestem Freund, des homosexuellen Schülers Ernst, der in Arthur verliebt ist, was durchaus auf Gegenseitigkeit beruht.
Arthurs unbändige Lust am intensiven, den Muff der Kleinstadt hinter sich lassenden Leben mündet in eine Beziehung zu seinem neuen Lehrer Paul Vera, der wegen homophiler Neigungen aus München in die Provinz strafversetzt worden ist. Der hätte es besser wissen müssen, als sich heimlich in Eisenbahnwaggons, im Wald, auf Autositzen oder in Hotelquartieren der anonymen Großstadt mit seinem Schüler zu treffen…
„Durst“ hat es nach dem Kinostart am 2. Dezember 1993 schwer gehabt, trotz einer großartigen Besetzung mit Jürgen Vogel, Nicolette Krebitz und einem Andre Eisermann, der nach großen Kino-Erfolgen („Kaspar Hauser“, „Schlafes Bruder“) sein Festengagement am Hamburger Thalia-Theater aufgibt, um nur noch frei zu arbeiten – so bei Leander Haußmann in Salzburg („Ein Sommernachtstraum“).
Dabei punktet der vom nicht im Abspann genannten NDR koproduzierte Spielfilm Martin Weinharts, der beim Max Ophüls Preis 1993 mit dem Förderpreis Langfilm ausgezeichnet wurde, nicht nur beim Cast: auch die Musik von Hugo Seebach und die unorthodoxe Kameraführung von Klaus Eichhammer sind bemerkenswert. Dafür gabs beim Cinema Jove 1994 in Valencia Preise für die beste Kamera und für die beste schauspielerische Leistung, Letzterer ging sehr zu recht an Nicolette Krebitz.
Pitt Herrmann