Zehn Filme für Deutschen Dokumentarfilmpreis nominiert



Der Südwestrundfunk (SWR), die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und das Haus des Dokumentarfilms (HDF) Stuttgart vergeben 2011 zum zweiten Mal den "Deutschen Dokumentarfilmpreis", der aus dem "Baden-Württembergischen Dokumentarfilmpreis" hervorgegangen ist.


Die Stifter würdigen damit alle zwei Jahre besonders herausragende Leistungen um die Pflege und Weiterentwicklung des klassischen Dokumentarfilms im Fernsehen und Kino. Eine Jury von sieben Fachleuten hat insgesamt zehn preiswürdige Dokumentarfilme für die Endrunde nominiert: "Das Leben ist kein Heimspiel", "Der Bergfürst", "Der Tag des Spatzen", "Die Anwälte – eine deutsche Geschichte", "Die Frau mit den 5 Elefanten", "Herbstgold", "How to Make a Book with Steidl", "Neukölln Unlimited", "Pina", "Wiegenlieder".

Das Preisgeld beträgt insgesamt 25.000 Euro. Damit gehört die Auszeichnung zu den höchstdotierten Preisen für Dokumentarfilme in Deutschland. Der Hauptpreis ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro verbunden, das in ein neues Filmprojekt fließen soll. Das Haus des Dokumentarfilms stiftet einen Förderpreis in Höhe von 3.000 Euro, die Stadt Ludwigsburg einen Preis in Höhe von 2.000 Euro.

Die Verleihung wird am 26. Mai in Ludwigsburg im Rahmen des vom Haus des Dokumentarfilms und MFG Filmförderung veranstalteten Branchentreffs Dokville 2011 stattfinden. Überreicht werden die Auszeichnungen unter anderem durch den SWR-Intendanten Peter Boudgoust.


Mitglieder der diesjährigen Jury sind: Christoph Hauser (Arte-Programmdirektor), Andres Veiel (Filmautor), Claas Danielsen (Direktor Internationales Leipziger Filmfestival), Simone Baumann (Produzentin), Tilmann P. Gangloff (Film-Kritiker), Volker Heise (Produzent & Regisseur), Alexander Riedel (Filmautor).

Quelle:
www.swr.de