Hoffnung steht im Zentrum von "Morgen ist alles besser": Anfangs muss die Familie Borck in der Armut der Nachkriegszeit noch Äpfel sammeln und Einkaufsmarken abzählen. Der Vater müsste eigentlich zur Kur, was sich die Borks aber nicht leisten können. Immerhin hat Tochter Christiane ihr Abitur absolviert und möchte beim Rundfunk Karriere machen. So fügt sich auch letztlich alles zum Happy End: Die Tochter erlebt den gewünschten Erfolg und kann den Vater zur Kur schicken, zudem lernt sie die Liebe ihres Lebens kennen und heiratet. Auch die verwitwete Tante findet ihr Glück in Gestalt eines Gasthofbesitzers, der zudem Schwergewichtsmeister ist.
Fotogalerie
Alle Fotos (4)Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Christiane Borck alias Christl Bark
- Friedrich Borck
- Florentine Kneefke
- Rundfunk-Regisseur Dr. Axel Robert
- Schauspielerin Peggy Hansen
- Theodor Weller, gen. Onkel Theodor
- Schülerin Hansi Klapp
- Schülerin Marion Sörensen
- Schülerin Mary Ladner
- Schulrat Dr. Alex Holthoff
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Vorlage
Kamera
Bauten
Kostüme
Schnitt
Musik
Darsteller
- Christiane Borck alias Christl Bark
- Friedrich Borck
- Florentine Kneefke
- Rundfunk-Regisseur Dr. Axel Robert
- Schauspielerin Peggy Hansen
- Theodor Weller, gen. Onkel Theodor
- Schülerin Hansi Klapp
- Schülerin Marion Sörensen
- Schülerin Mary Ladner
- Schulrat Dr. Alex Holthoff
- Frau Professor Grabel
- Studienträtin Frl. Dr. Mikula
- Dr. Linck, Dichter
- Rundfunk-Intendant Meyer-Genthin
- Sportberichterstatter Thomas Schott
- Ex-Schwergewichtsmeister Sepp Sedlmeyer
Produktionsfirma
Produzent
Herstellungsleitung
Dreharbeiten
- Behelfsatelier Wildbad Kreuth, Kreuth und Umgebung
Länge:
2676 m, 98 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
Zensur (DE): Dezember 1948 [Alliierte Militärzensur];
Zensur (DD): 11.03.1949 [Sowjetische Militärzensur]
Aufführung:
Uraufführung (DE): 21.12.1948, Hamburg;
Aufführung (DE): 14.12.1949, Berlin-West
Titel
- Originaltitel (DE) Morgen ist alles besser
Fassungen
Original
Länge:
2676 m, 98 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
Zensur (DE): Dezember 1948 [Alliierte Militärzensur];
Zensur (DD): 11.03.1949 [Sowjetische Militärzensur]
Aufführung:
Uraufführung (DE): 21.12.1948, Hamburg;
Aufführung (DE): 14.12.1949, Berlin-West
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.
22.06.2017 | 13:30 Uhr
Falk Schwarz
Als alle "Parterre" waren
„Vater, wir sind Flüchtlinge. Wir dürfen keine Forderungen stellen“, sagt die Tochter zu ihrem arbeitslosen Vater. Alle schlagen sich 1948 durch, sammeln Äpfel an der Chaussee, essen sechs Leberknödel auf einmal, wenn sich die Gelegenheit bietet, stehen für Salzheringe an, müssen ihre Einkaufsmarken abzählen - es fehlt an allem, nur nicht an dem Optimismus, dass morgen alles besser ist - so argumentiert der Film. Die Abiturientin, die im Rundfunk etwas werden will, wird als erstes gefragt, ob sie entnazifiziert sei. Jemand meint: „Ehrlich kommt man kaum durch. Schieben müssten man können“. Alle waren eben Parterre. - Der erste Nachkriegsfilm des Berliner Produzenten Kurt Ulrich, gedreht im Behelfsatelier in Kreuth am Tegernsee. Die Kamera (Kurt Schulz) ist noch unsicher, wie so eine Geschichte optisch umzusetzen sei. Es wird wild geschwenkt, um die turbulente Liebelei zwischen Rudolf Prack, Paul Klinger und Ellen Schwannecke (die mit 42 Jahren eine 19jährige spielt) zu erzählen. Selbst eine Rückpro-Einheit hatte Ulrich aufgetrieben, sodass die Autofahrten in einem offenen DKW nicht draussen vor Ort gedreht werden mussten. - So banal die Geschichte selber ist, sie lebt von dem Talent und dem Einsatz der Mitspieler. Prack nimmt seine Liebhaberrolle leger, Grethe Weiser im modischen Kostüm schnattert wie üblich, Paul Klinger geht mal wieder leer aus und schaut drein, als hätte er eben „Immensee“ abgedreht. Jakob Tiedtke ist lautstark, Fritz Kampers handfest guter Laune, nur Walter Janssen scheint mitgenommen. Kurt Ulrich kannte seine Schauspieler nur allzu gut. Während sein Kollege Artur Brauner mit „Morituri“ die Vergangenheit zurückholte, stellt dieser Film sich taub: War da was? Der Produzent hatte sich durch die Nazijahre hindurchgeschlängelt, keine Angriffsflächen geboten und machte nun einfach so weiter wie bisher und baute aus den Trümmern jener Jahre eine der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilmfirmen auf. 1948 kam alles auf das Talent zur Improvisation an. So wirkt es heute noch.
- Anmelden oder Registieren, um Kommentare verfassen zu können
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.