Kriminalfilm: Der Redakteur Peter Rabanser plant eine Serie über den perfekten Geldraub, den er bis ins Detail plant und tatsächlich vorbereitet: Er freundet sich mit zwei Geldboten an und bereitet alles vor, sie in eine von ihm angemietete Wohnung zu locken. Dann sucht er seinen Freund Kriminalkommissar Schelling auf und bittet ihn, ihn zu verhaften, da er sonst einen Mord begehe. Schelling schickt Rabanser nach Hause, doch am nächsten Tag werden die Geldboten tatsächlich in der von Rabanser gemieteten Wohnung erschossen und ein Koffer mit einer halben Million Mark geraubt. Schelling bleibt nichts anderes übrig, als seinen Freund zu verhaften. Doch Rabanser flieht und versucht nun, den wahren Täter zu finden.
Fotogalerie
Alle Fotos (5)Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Redakteuer Peter Rabanser
- Kriminalkommissar Schelling
- Dorothea Rabanser
- Sekretärin Steffie
- Baronin Ellinor Felten
- Dr. Georg Rabanser
- Kriminalassistent Vogel
- Polizeirat
- Taxifahrer Otto Krause
- Bruni
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Kameraführung
Standfotos
Bauten
Kostüme
Schnitt
Ton
Musik
Darsteller
- Redakteuer Peter Rabanser
- Kriminalkommissar Schelling
- Dorothea Rabanser
- Sekretärin Steffie
- Baronin Ellinor Felten
- Dr. Georg Rabanser
- Kriminalassistent Vogel
- Polizeirat
- Taxifahrer Otto Krause
- Bruni
- Kassenbote Esche
- Kassenbote Sass
- Herr Imhoff
- Verlagsdirektor
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Länge:
2189 m, 80 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 30.08.1950, 01714, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 19.09.1950, Köln, Hahnentor
Titel
- Originaltitel (DE) Der Fall Rabanser
Fassungen
Original
Länge:
2189 m, 80 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 30.08.1950, 01714, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 19.09.1950, Köln, Hahnentor
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04.01.2017 | 08:23 Uhr
Falk Schwarz
Kein Handwerker - ein Künstler
Kameramann Albert Benitz, der in der Freiburger Kameraschule von Arnold Fanck sein Handwerk gelernt hatte, zu den besten Bergfilmern vor dem Krieg gehörte, sich an Riefenstahls „Tiefland“ in über vier Jahren Drehzeit aufrieb, wagte sich 1950 an einen Film Noir, der Hamburg in düsteren Regen taucht, nur spärliches Licht setzt, die schäbigen Straßen und Häuser zu einer bedrohlichen Kulisse auftürmt und eine Stimmung von Geheimnis und Kriminalität schafft - leicht von oben gefilmt verlässt ein Mann (Hans Söhnker) eine Telefonzelle am Hafen und läuft dann sehr lang durch den Regen davon. Die Kamera schaut ihm ruhig und unaufgeregt hinterher. Eine beeindruckende erste Sequenz, die atmosphärisch die Handlung vorwegnimmt und an den Film „Der dritte Mann“ angelehnt scheint, in dem der englische Kameramann Robert Krasker Akzente setzte, die seine Kollegen begierig nachzustellen begannen. Doch Hamburg ist nicht Wien, Benitz kann die Kraskersche Dichte nicht über den ganzen Film halten und hat ausserdem das Pech, dass die Handlung so banal und konstruiert daher kommt, dass keine noch so ertüftelte Einstellung sie retten kann. Das Drehbuch von Curt Johannes Braun (im Vorspann wird als Autor Kurt Werner genannt) will uns weismachen, dass der Fall Rabanser gelöst ist, weil nur der Kriminalkommissar der Mörder sein kann. Das ist ein überraschendes Finale und lässt die Unlogik des Anfangs vergessen. Die Führung der Schauspieler beeindruckt - da ist Kurt Hoffmann in seinem Element. Man sieht dem Film auch heute noch an, mit welch dürftigen Mitteln die Junge Film-Union hier drehen liess. Benitz zeigt vor allem bei der Ausleuchtung von Ilse Steppat, als der zwielichtigen Baronin, was er kann - er leuchtet die Gesichter aus, wie in der Hochzeit der Kameravirtuosen: Stirnlicht, Punktscheinwerfer auf die Haare, Mundpartie verschattet , sodass die Schauspielerin sich nicht aus den Lichtkegeln heraus bewegen konnte. Künstlich, mondän, geheimnisvoll. Soviel Ehrgeiz entwickelte Benitz in seinen folgenden 54 Filmen nicht mehr.
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