Victoria

Deutschland 2014/2015 Spielfilm

Inhalt

Selbstverloren tanzt die junge Spanierin Victoria durch die Berliner Szene. Vor einem Club lernt sie vier Kumpel kennen, die sich als Sonne, Boxer, Blinker und Fuß vorstellen. Schnell kommt man ins Gespräch. Sonne und Victoria interessieren sich füreinander und setzen sich bei erster Gelegenheit von der Gruppe ab. Ihr zarter Flirt wird jedoch jäh von den anderen unterbrochen, denn für die Kumpel ist diese Nacht noch lange nicht zu Ende. Um eine alte Schuld zu begleichen, müssen sie ein krummes Ding durchziehen. Weil einer von ihnen zu betrunken ist, soll ausgerechnet Victoria die Rolle der Fahrerin übernehmen. Aus Spiel wird plötzlich Ernst.

Nach eigenem Drehbuch skizziert Schauspieler und Regisseur Sebastian Schipper die Geschichte einer atemlosen Nacht in den Straßen der Metropole. Die Kamera verknüpft die vergehende Zeit und die zahlreichen Schauplätze nahtlos miteinander und bezieht den Zuschauer unmittelbar ins Geschehen ein. Mit der verwegenen Truppe blickt man von Hochhausdächern über die Stadt, flaniert über menschenleere Bürgersteige und versteckt sich in abgelegenen Hinterhöfen. Scheinbar beiläufige Ereignisse verdichten sich zu einer dramatischen Tour de force.

Quelle: 65. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

hw-kruse
Die fulminaten Leistung von Schipper
Ich kann nichts künstlerisch Besonderes daran sehen, einen Film ohne Schnitt zu drehen, DAFÜR gab es den Bären. Eine ähnliche Übertreibung wie bei dem Film "Love Steaks", dessen Qualität damit begründet wurde, dass er bei laufendem Hotelbetrieb gedreht wurde.
Wenn die Unwilligkeit zur Gestaltung bei mehr oder weniger jungen Filmern so weitergeht, kann man auch das Filmen mit geschlossenen Augen oder auf einem Bein stehend prämieren.
Und das dusselige, angeblich improvisierte Gelaber der (ausgebildeten) Schauspieler auf der nächtlichen Straße, ging mir nur auf die Nerven....
Euch ist bekannt, dass die das ganze Theater - denn das ist es ja, in Echtzeit: abgefilmtes Theater - mehrere Wochen lang geübt haben?

Credits

Alle Credits

Regie-Assistenz

Continuity

Kamera-Assistenz

Licht

Szenenbild

Außenrequisite

Innenrequisite

Spezial-Maske

Kostüme

Garderobe

Ton-Design

Synchron-Ton

Mischung

Stunt-Koordination

Casting

Musik

Darsteller

Produktionsfirma

Herstellungsleitung

Produktionsleitung

Aufnahmeleitung

Produktions-Assistenz

Produktions-Koordination

Dreharbeiten

    • 25.03.2014 - 02.05.2014: Berlin
Länge:
140 min
Format:
DCP, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:

Uraufführung (DE): 07.02.2015, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 11.06.2015

Titel

  • Weiterer Titel (DE) Eins Zwei Fünf Acht
  • Weiterer Titel (DE) My Name is Victoria
  • Originaltitel (DE) Victoria

Fassungen

Original

Länge:
140 min
Format:
DCP, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:

Uraufführung (DE): 07.02.2015, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 11.06.2015

Auszeichnungen

Preis der deutschen Filmkritik 2016
  • Beste Musik
  • Beste Kamera
Deutscher Filmpreis 2015
  • Lola, Bester Spielfilm
  • Lola, Beste Filmmusik
  • Lola, Beste Kamera / Bildgestaltung
  • Lola, Beste männliche Hauptrolle
  • Lola, Beste weibliche Hauptrolle
  • Lola, Beste Regie
FBW 2015
  • Prädikat: besonders wertvoll
Berlinale 2015
  • Preis der Leserjury der Berliner Morgenpost
  • Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater
  • Silberner Bär, Beste Kamera