Weitere Namen
Ludmila Babková (Geburtsname)
Darstellerin, Musik
Prag, Österreich-Ungarn (heute Tschechien) Salzburg, Österreich

Biografie

Schauspielkonservatorium in Prag, erste Rollen am Nationaltheater. Durch Auftritte in Lustspielfilmen von Carl Lamac und Vladimír Slavinský populär. 1934 von der Ufa nach Berlin verpflichtet und als luxuriös-exotischer Vamp aufgebaut, dem deutsche Männer reihenweise erliegen, mehrmals Gustav Fröhlich: in "Barcarole" (Gerhard Lamprecht), "Die Stunde der Versuchung" (Paul Wegener), "Leutnant Bobby, der Teufelskerl" (Georg Jacoby). In Berlin auch an den Kammerspielen des Deutschen Theaters und an der Volksbühne. 1936/37 zwei bedeutende Rollen in sozialkritischen Literaturverfilmungen: "Lide na kre" (Mac Frič) und "Panenství" (Otakar Vávra).

Ihr öffentlich bekanntes Verhältnis mit Propagandaminister Joseph Goebbels wird aus Gründen der Staatsraison unterbunden; ihr Film "Preußische Liebesgeschichte" (Paul Martin) bleibt bis 1950 unaufgeführt. 1938 zurück nach Prag, 1939 u.a. neben ihrer jüngeren Schwester Zorka Janu in dem lyrischen Film "Ohnivé léto" (František Cáp); auch Theater. Ihr letzter tschechischer Film ist 1941 "Vávras Turbina"; ab 1943 Filmarbeit in Italien.

Nach Kriegsende als Kollaborateurin in Prag inhaftiert, Flucht nach Österreich. Ab 1950 erneut in Italien, u.a. in Federico Fellinis "I vitelloni", dann in Spanien. 1956 nach Österreich, dort an Theatern tätig, ab 1960 auch in der BRD. 1975 in einer Inszenierung von Rainer Werner Fassbinders "Die bitteren Tränen der Petra von Kant".

© hmbock

FILMOGRAFIE

1942
  • Darsteller
1941
  • Darsteller
1940
  • Darsteller
1940
  • Darsteller
1940
  • Darsteller
1939
  • Darsteller
  • Gesang
1939
  • Darsteller
  • Gesang
1938
  • Darsteller
1937
  • Darsteller
1937
  • Darsteller
1936
  • Darsteller
1935
  • Darsteller
1934/1935
  • Darsteller