Darsteller, Drehbuch
Neuwied

Biografie

Christian Ulmen, geboren am 22. September 1975 in Neuwied am Rhein. Ulmen wächst in Hamburg auf und verfasst bereits als Jugendlicher Sendebeiträge, u.a. für Radio Hamburg und OK-Radio. 1994 debütiert Ulmen vor der Fernsehkamera als Gastgeber der RTL-Kindersendung "Disney & Co.", ab 1996 ist er Moderator verschiedener Formate des Musiksenders MTV, später auch eigener Sendungen wie "Unter Ulmen" und "Ulmens Auftrag". Im Januar 2005 zeigt der Privatsender Pro 7 Ulmens Reality-Serie "Mein neuer Freund".

 

2003 gibt Ulmen sein Kinodebüt als Schauspieler in "Verschwende deine Jugend" von Benjamin Quabeck. Danach übernimmt er die Titelrolle in Leander Haußmanns Verfilmung des Berlin-Romans "Herr Lehmann" und wird dafür als Bester Hauptdarsteller mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. 2005 sind Ulmen und Alexandra Maria Lara Protagonisten der Beziehungskomödie "Der Fischer und seine Frau" von Doris Dörrie.

Kritikerlob erntet Ulmen für seine Nebenrolle in Oskar Roehlers Houellebecq-Verfilmung "Elementarteilchen" (2006) und für die Hauptrolle in Ute Wielands Frauenfußball-Komödie "FC Venus – Elf Paare müsst ihr sein".

Für seine Verkörperung eines Polizeipsychologen in der komödiantischen Krimiserie "Dr. Psycho" wird er 2007 mit dem Bayerischen Fernsehpreis und 2008 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Weitere prägnante Kinohauptrollen spielt Christian Ulmen 2009 in "Maria, ihm schmeckt"s nicht", der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Jan Weiler, und in der Ensemble-Komödie "Männerherzen". 2010 sieht man ihn an der Seite von Christian Tramitz in der Krimikomödie "Jerry Cotton" sowie in Lars Jessens Culture-Clash-Komödie "Hochzeitspolka" auf der großen Leinwand, gefolgt von Harald Sicheritz' satirischer Religions-Satire "3faltig" und der Vater-Sohn-Komödie "Vater Morgana" von Till Endemann.

Im Jahr darauf schlüpft er für "Männerherzen... und die ganz ganz große Liebe", einer Fortsetzung des Kinohits von 2010, erneut in die Rolle des schüchternen Gewerbeaufsichtsbeamten Günther. Ebenfalls 2011 tritt er als nervtötender Uwe Wöllner, ein Charakter seiner umstrittenen Fernsehsendung "Mein neuer Freund" (2005), in allen Folgen der Talkshow "Stuckrad Late Night" (ZDFneo) auf; Ulmen fungiert bei den Sendungen auch als Produzent und Regisseur.

Anfang 2012 startet dann die Reality-Komödie "Jonas" in den Kinos. Darin verkörpert er einen notorischen Sitzenbleiber, der in einer ostdeutschen Gesamtschule eine letzte Chance bekommt und dabei von einem Kamerateam begeleitet wird.

Eine ernstere Rolle hat Ulmen in "Einer wie Bruno", der im Frühjahr 2012 startet. Darin spielt er einen geistig Behinderten, der sich als allein erziehender Vater um seine 13-jährige Tochter kümmern muss. Ebenfalls 2012 sieht man ihn in Marcus H. Rosenmüllers Heimatkomödie "Wer's glaubt, wird selig" als bayerischen Gastwirt, der mit einem bauernschlauen Trick den Tourismus in seinem Heimatort ankurbeln will.

2013 widmet Ulmen sich ausschließlich dem Fernsehen. Am Valentinstag 2013 läuft die erste Folge der satirischen, 12-teiligen Reality-Spielshow "Who wants to fuck my girlfriend?", in der zwei Männer darum wetten, wer die von anderen Männern begehrtere Freundin hat; Ulmen schlüpft dafür einmal mehr in die Rolle des nervtötenden Uwe Wöllner aus der Reihe "Mein neuer Freund". Seit Ende 2013 bildet Ulmen mit Nora Tschirner das Ermittlerteam des Weimarer "Tatort", das sich durch einen leicht ironisch-stilisierten Stil auszeichnet.

Im Dezember 2014 sieht man Ulmen in der Ensemble-Komödie "Alles ist Liebe" als Schwulen, dessen Beziehung kurz vor der geplanten Hochzeit ins Wanken gerät. Eine tragende Nebenrolle hat er in dem Kinder- und Jugendfilm "Gespensterjäger" (2015) als gutmütiger, aber ahnungsloser Vater des jungen Helden. Unter der Regie von Frieder Wittich spielt Ulmen in "Becks Letzter Sommer" (Start: Juli 2015) einen Musiklehrer, der einem hochtalentierten Schüler zu einer Musikkarriere verhelfen will.

Die Komödie "Macho Man" (Start: Oktober 2015) variiert dann Ulmens Paraderolle als leicht hilfloser Mann im Kulturschock, wie er sie in "Maria, ihm schmeckts nicht" und "Hochzeitspolka" spielte: In "Macho Man" verkörpert er einen deutschen Softie, der den Vater und die Brüder seiner deutschtürkischen Freundin für sich gewinnen will, indem er sich in einen südländischen Klischeemacho verwandelt. In dieser Tradition steht auch die Komödie "Antonio, ihm schmeckt's nicht" (Start: August 2016), eine Fortsetzung von "Maria, ihm schmeckt's nicht", in der er als frisch gebackener Ehemann mit seiner italienischen Frau und seinem exzentrischen Schwiegervater nach New York reist.

FILMOGRAFIE

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