Darstellerin, Drehbuch
München

Biografie

Jeanette Hain, geboren am 18. Februar 1969 in München, verbringt ihre Kindheit in Neuried bei München und besucht dort das Gymnasium. 1993 nimmt sie ein Regiestudium an der HFF München auf, wird dann aber von Sherry Horman für die Schauspielerei entdeckt, die ihr die Hauptrolle im Fernsehfilm "Die Cellistin" (1998) gibt. Danach folgen schnell weitere Engagements als Schauspielerin: Sie spielt an der Seite von Götz George und Christian Redl in Hermine Huntgeburths Ganovendrama "Das Trio" (1998), in Markus Imbodens Komödie "Frau Rettich, die Czerny und ich" (1998) nach dem Roman von Simone Borowiak ist sie neben Martina Gedeck und Iris Berben die Erzählerin.

Nach Rollen in Dagmar Knöpfels "Requiem für eine romantische Frau" und Bernd Böhlichs TV-Fünfteiler "Sturmzeit" (beide 1999) ist sie als Käthe Reichel, die junge Geliebte Bertolt Brechts, in Jan Schüttes "Abschied - Brechts letzter Sommer" (2000) zu sehen. Im Jahr 1999 erhält Jeanette Hain den Deutschen Video-Nachwuchspreis. In der folgenden Zeit spielt sie im historischen Drama über die Berliner Einbrecherbrüder "Sass" (2000) und im Kinderfilm "Bibi Blocksberg" (2002). Eine der beiden Hauptrollen, die Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, spielt sie in "Die Reise nach Kafiristan" (2001) von Donatello und Fosco Dubini. Daneben arbeitet sie häufig als Sprecherin für Hörbücher und wirkt bei Lesungen mit.

Auch in zahlreichen Fernsehrollen überzeugt Hain, so tritt sie immer wieder in Reihen wie "Tatort" und "Wilsberg" sowie in zahlreichen TV-Filmen wie beispielsweise "Die Westentaschenvenus", "Die Stille vor dem Schrei", "Das falsche Opfer" oder im Stalinismus-Drama "Die Frau des Architekten" (2003) auf. Für letzteres wird sie auf dem TV-Festival von Monte Carlo mit der "Goldenen Nymphe" ausgezeichnet. 2007 spielt Jeanette Hain in den "Kommissar Süden"-Krimis des ZDF nach den Romanen von Friedrich Ani die Kommissarin Sonja Feyerabend. Die Reihe wird wegen schlechter Einschaltquoten schnell eingestellt, Hain erhält jedoch für "Kommissar Süden und der Luftgitarrist" unter der Regie von Dominik Graf den Adolf Grimme Preis. Auch in internationalen Kinoproduktionen ist sie nun öfter zu sehen, etwa in Stephen Daldrys "Der Vorleser" (2008), Jean-Marc Vallées "Young Victoria", Gavin Millars "Schweitzer" und Julie Delpys "Die Gräfin" (alle 2009).

2009 spielt Hain die Ehefrau des Hochstaplers Dieter Glanz (Ulrich Tukur) in Dieter Wedels Zweiteiler TV-Zweiteiler "Gier". Im Kino ist sie Anfang 2011 als somnambul entrückte Tante der 14jährigen Protagonistin in Chris Kraus' Historiendrama "Poll" zu sehen. Ebenfalls 2011 sieht man sie als Wissenschaftlerin in Damir Lukačevićs Science-Fiction-Drama "Transfer" sowie in einer TV-Hauptrolle als Polizeipsychologin in zwei Folgen der hoch gelobten "Dreileben"-Trilogie: "Etwas Besseres als den Tod" und "Komm' mir nicht nach". In "Der Fall Wilhelm Reich" (AT, 2012) verkörpert sie die Ehefrau des berühmten Psychoanalytikers und Marxisten Wilhelm Reich; in dem 1939 spielenden Historiendrama "An Enemy To Die For" (2013) die Assistentin eines deutschen Geologen auf internationaler Polarexpedition; in dem Fantasyfilm "The Forbidden Girl" (2013) wirkt sie in einem Part als alte Schlossherrin mit. Eine kleine Rolle spielt sie in Pepe Danquarts "Lauf, Junge, Lauf!" (2013), als Gutsbesitzerin, die während des Zweiten Weltkriegs einem jüdischen Jungen hilft. Neben ihren Kinoauftritten übernimmt Hain weiterhin regelmäßig Nebenrollen in Serien und Fernsehspielen wie dem hoch gelobten Demenz-Drama "Stiller Abschied" (2013) mit Christiane Hörbiger.

2014 gehört Hain zum Ensemble von Vanessa Jopps melancholischer Komödie "Lügen und andere Wahrheiten", die beim Münchner Filmfest Premiere feiert. Eine Hauptrolle spielt sie in dem Drama "Die Innere Zone", über eine Psychologin, die Vorfälle an einer Tunnelbaustelle untersuchen soll, an der ein unbekanntes Gasgemisch ausgetreten ist.

 

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