Deutscher Regiepreis METROPOLIS für "Das Tagebuch der Anne Frank"

Am Sonntag wurde in der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) der Deutsche Regiepreis METROPOLIS verliehen.

Zum sechsten Mal wählten die Mitglieder des Bundesverbandes Regie e.V. (BVR) aus ihren Reihen die besten Kolleginnen und Kollegen in den Kategorien Kinofilm, Kinder- u. Jugendfilm, Dokumentarfilm, Nachwuchsfilm, TV-Film und TV-Serie und feierten in einer unterhaltsamen Gala in der HFF die Gewinner und Gewinnerinnen der goldenen METROPOLIS-Würfel. Die sonntägliche Gala war der Höhepunkt der "Tage der Regie", die mit Weiterbildungsthemen und Panels bereits zum dritten Mal stattfanden.

Die Gewinner und Gewinnerinnen des Deutschen Regiepreises METROPOLIS 2016 sind in den jeweiligen Kategorien:

- Beste Regie Kinofilm: Hans Steinbichler für "Das Tagebuch der Anne Frank"
- Beste Regie Kinder-/Jugendfilm: Stefan Bühling für "Die weiße Schlange"
- Beste Regie Dokumentarfilm: Stefan Eberlein für "Parchim International"
- Beste Regie Fernsehfilm: Kilian Riedhof für "Der Fall Barschel"
- Beste Regie TV-Serie/Serienfolge: Sabine Derflinger für "Vorstadtweiber", Staffel 2, Folge 6
- Beste Regie Nachwuchs: Viviane Andereggen für "Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut"

Alle Regiepreise sind mit EUR 5.000 dotiert, der Lebenswerk-Preis mit EUR 20.000.-.

Weitere METROPOLIS-Preise wurden an wichtige Mitstreiter der Regie vergeben. Geehrt wurden wie folgt:

- Beste schöpferische Mitwirkung: Schnitt Jens Müller für "Das Programm"
- Bester Schauspieler: Friedrich Mücke für seine Darstellung in "Unter der Haut", "Mordkommission Berlin 1" und "Weinberg"
- Beste Schauspielerin: Jördis Triebel für ihre Darstellung in "Ein Atem" und "Operation Zucker: Jagdgesellschaft"
- Beste produzentische Leistung: Gabriela Sperl für die Produktion der "NSU-Trilogie" für die ARD
- Beste redaktionelle Leistung: Sascha Schwingel für die Redaktion von "Der Fall Barschel" (ARD/Degeto)

Die Preisträger des Deutschen Regiepreises METROPOLIS wurden durch eine Online-Abstimmung unter den Mitgliedern des Bundesverbands Regie ermittelt.

Einer der Höhepunkte der Verleihungs-Gala ist stets der mit 20.000 EUR dotierte Preis für ein Lebenswerk, der als Ehrenpreis der VG Bild-Kunst vergeben wird. Ihn erhielt in diesem Jahr Edgar Reitz, den der Bundesverband Regie während der "Tage der Regie" mit einer Retrospektive seiner Filme und einem öffentlichen Fachgespräch geehrt hat.

Quelle: www.regieverband.de