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Veröffentlicht auf filmportal.de (https://www.filmportal.de)

Alexander Adolph

Date of Birth
11/10/1965 - 12:00
Geburtsort
München
Biografie

Nach dem Abitur studierte Alexander Adolph an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität Rechtswissenschaften und legte das Erste und Zweite Staatsexamen ab. Schon während dieser Zeit schrieb er Hörspiele, Features und Reportagen. 1997 erhielt er für das Hörspiel "Flirt" den internationalen Hörspielpreis U.R.T.I. (Grand Prix de la Radio).

Im Fernsehen hat er sich vor allem im 90minütigen Krimi- und Thrillerformat einen Namen gemacht. Das erste Drehbuch aus seiner Feder war der WDR-Tatort "Der Spezialist" (1996). Für eine weitere Tatort-Folge, "Im freien Fall", welche Kunstfälschung zum Thema hatte, wurde Adolph 2002 mit einem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Für das ZDF entwickelte er zwei Reihen: "Unter Verdacht" mit Senta Berger und "Marie Brand" mit Mariele Millowitsch und Hinnerk Schönemann, deren jeweils erste beiden Folgen er schrieb.

Im Kino erregte sein Dokumentarfilm "Die Hochstapler" Aufsehen: Vier wegen Betruges verurteile Straftäter sprechen darin vor laufender Kamera über ihre Taten. Der Film selbst enthält sich jeder moralisierenden oder wertenden Geste. Mit einem sehr ähnlichen Thema beschäftigt sich der von Alexander Adolph geschriebene und inszenierte Spielfilm "So glücklich war ich noch nie" mit Devid Striesow, Nadja Uhl und Jörg Schüttauf, der im Frühjahr 2009 in die Kinos kam. Devid Striesow wurde für seine Darstellung eines Hochstaplers in der Kategorie "Bester Schauspieler" für den deutschen Filmpreis nominiert. Adolphs Spielfilm "Der letzte Angestellte" war ein psychologischer Horrorfilm mit Christian Berkel, Jule Ronstedt und Bibiana Beglau. Er lief erfolgreich auf zahlreichen Festivals und kam im Oktober 2011in deutsche Kinos.

Zuletzt schrieb und inszenierte er den Münchner Tatort "Der tiefe Schlaf", welcher im Dezember 2012 ausgestrahlt wird.

Alexander Adolphs Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit zwei Grimmepreisen, dem deutschen Fernsehpreis, dem Juliane Bartel Preis, dem Preis der Cologne Conference und dem Silver Melies für den besten Film beim Leeds Film Festival.

Seit 2002 unterrichtet Alexander Adolph an der Hochschule für Fernsehen und Film München, der Internationalen Filmschule Köln sowie der Filmakademie Baden-Württemberg.

 
Filmography
2023/2024
Funkensommer
  • Regie
  • Drehbuch
2022/2023
Die nettesten Menschen der Welt
  • Regie
  • Drehbuch
  • Co-Produzent
2022/2023
Flunkyball
  • Regie
  • Drehbuch
2019/2020
Wo der Tod wohnt
  • Regie
  • Drehbuch
2017/2018
Mein erster Mord
  • Drehbuch
  • Produzent
2017/2018
Der große Rudolph
  • Regie
  • Drehbuch
2015/2016
Taxi nach Leipzig
  • Regie
  • Drehbuch
2015/2016
Timm Thaler oder das verkaufte Lachen
  • Drehbuch
2014
Der sanfte Tod
  • Regie
  • Drehbuch
2013/2014
Morgengrauen
  • Regie
  • Drehbuch
2013/2014
Die Hölle bin ich
  • Drehbuch
2012/2013
Wir sind die Neuen
  • Drehbuch
2012
Der tiefe Schlaf
  • Regie
  • Drehbuch
2009/2010
Kongo
  • Drehbuch
2009/2010
Der letzte Angestellte
  • Regie
  • Drehbuch
2008/2009
Endspiel
  • Drehbuch
2008/2009
So glücklich war ich noch nie
  • Regie
  • Drehbuch
2008
Marie Brand und der Charme des Bösen
  • Drehbuch
2007/2008
Der oide Depp
  • Drehbuch
2005/2006
Die Hochstapler
  • Regie
  • Drehbuch
2003/2004
Kleine Schwester
  • Drehbuch
2002/2003
Eine Landpartie
  • Drehbuch
2001/2002
Verdecktes Spiel
  • Drehbuch
2001
Im freien Fall
  • Drehbuch
1997
Der Teufel
  • Drehbuch
1995/1996
Der Spezialist
  • Drehbuch
URL: https://www.filmportal.de/person/alexander-adolph_642c5e4adcf44cc5b2d0526e78eada0a