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Veröffentlicht auf filmportal.de (https://www.filmportal.de)

Marcus O. Rosenmüller

Date of Birth
02/27/1963 - 12:00
Geburtsort
Duisburg
Biografie

Marcus O. Rosenmüller, geboren am 27. Februar 1963 in Duisburg, begann während seines Studiums der Kommunikationswissenschaften in München erste Image- und Werbefilme zu drehen. 1991 gründete er mit Jörg Hoppe und Christoph Post die MME Film- und TV-Produktion und führte bis 1999 Regie bei zahlreichen Videoclips, u.a. für Udo Lindenberg, Jule Neigel oder Extrabreit.

Mit der Kinokomödie "Der tote Taucher im Wald" (2000, mit Dieter Pfaff) inszenierte Rosenmüller seinen ersten abendfüllenden Spielfilm. Mit dem Schauspieler Bruno Eyron und Werner Heinz gründete er im Jahr darauf die Casascania Filmproduktion. Danach verlegte er sich aufs Fernsehen und führte (zum Teil nach eigenem Drehbuch) bei zahlreichen TV-Serien und –Filmen Regie, etwa bei dem Drama "Die Mandantin" (2005, mit Barbara Rudnik), dem Thriller "Augenzeugin" (2008, ebenfalls mit Rudnik) oder dem aufwändigen Historienfilm "Gottes mächtige Dienerin" (2011) mit Christine Neubauer in der Rolle der berühmten Papst-Vertrauten Schwester Pascalina.

Mit dem Drama "Wunderkinder" meldete Rosenmüller sich 2011 als Kinoregisseur zurück. Der Film über zwei jüdische Mädchen, die sich mit ihren Familien 1941 in der Ukraine vor den Nazis verstecken müssen, startete im Frühherbst 2011 in den deutschen Kinos. "Wunderkinder" wurde unter anderem beim Giffoni Film Festival (Italien) und beim Jerusalem Film Festival (Israel) als Bester Film ausgezeichnet, war an den deutschen Kinokassen aber weniger erfolgreich.

In den nächsten Jahren realisierte Rosenmüller eine Vielzahl an TV-Produktionen (wobei er häufig als Markus Rosenmüller firmierte), darunter das Psychodrama "Am Ende der Lüge" (2013) sowie einige sehr erfolgreiche Episoden der Reihe "Der Taunuskrimi" (2014-2018). In dem Dokudrama "Die Affäre Borgward" (2019), mit Thomas Thieme in der Titelrolle, zeichnete er die Umstände des Untergangs der Carl F. W. Borgward GmbH Automobil- und Motoren-Werke in Bremen im Jahr 1961 nach. Beim Deutschen Wirtschaftsfilmpreis wurde der Film in der Kategorie "Wirtschaft gut erklärt" ausgezeichnet.

Rosenmüller inszenierte den Thriller "Flucht durchs Höllental" (2019) und dessen Fortsetzung "Der Feind meines Feindes" (2022) sowie Episoden der Krimireihen "Schwarzwaldkrimi" (2019, 2021) und "Ostfrieslandkrimi" (2023).

Beim Filmfest München 2024 stellte Marcus O. Rosenmüller seinen ersten Kinofilm seit 13 Jahren vor: "Münter & Kandinsky" (DE/CH), über die zunehmend toxische Liebesbeziehung zwischen der Malerin Gabriele Münter und dem russischen Künstler Wassily Kandinsky. Der deutsche Kinostart erfolgte im Oktober 2024.

Filmography
2023/2024
Münter & Kandinsky
  • Regie
2020-2022
Triumph des Schauspielers
  • Darsteller
2019-2021
Wer Gewalt sät
  • Regie
2018/2019
Flucht durchs Höllental
  • Regie
  • Drehbuch
2018/2019
Und tot bist Du!
  • Regie
2018/2019
CRESCENDO #makemusicnotwar
  • Vorlage
2018
Die Affäre Borgward
  • Regie
  • Drehbuch
2010/2011
Wunderkinder
  • Regie
  • Drehbuch
2008
Bis an die Grenze
  • Regie
2006
Kunstfehler
  • Regie
2005
Die Mandantin
  • Regie
2005
In eigener Sache
  • Regie
2003
Sperling und die Angst vor dem Schmerz
  • Regie
2000/2001
Vienna
  • Co-Produzent
1999/2000
Der tote Taucher im Wald
  • Regie
  • Drehbuch
  • Stoff
2000
Nick Knatterton
  • Co-Produzent
1993-1995
Pervaja ljubov
  • Drehbuch-Mitarbeit
1995
Paolo
  • Regie
URL: https://www.filmportal.de/person/marcus-o-rosenmueller_f975a196b2c24ea6b3a0d7e05241c6a7