Corneliu Porumboiu

Regie, Drehbuch
Vaslui, Rumänien

Biografie

Corneliu Porumboiu wurde am 14. September 1975 in Vaslui, Rumänien, geboren. Von 1994 bis 1998 studierte er Management in Bukarest, gefolgt von einem Regiestudium an der Nationaluniversität der Theater- und Filmkunst 'Ion Luca Caragiale' (1999-2003), ebenfalls in Bukarest. Sein Langfilmdebüt, die satirische Tragikomödie "A fost sau n-a fost?" ("12:08 - Jenseits von Bukarest", RO 2006), wurde auf zahlreichen Festivals preisgekrönt: unter anderem in Cannes (Sektion Quinzaine des Réalisateurs) mit der Caméra d'Or und dem Europa Cinemas Label.

Auch das Kriminaldrama "Politist, adjectiv" ("Police, Adjective", RO 2009) wurde vielfach ausgezeichnet. In der Sektion Un Certain Regard des Cannes Film Festivals gewann er den Jury-Preis und den FIPRESCI-Preis.  Porumboius Dokumentarfilm "Al doilea joc" ("Das zweite Spiel", RO 2014) handelte von einem verschneiten Fußballspiel, bei dem sein eigener Vater als Schiedsrichter fungierte. Die Komödie "Comoara" ("Der Schatz", RO/FR 2015), über die skurrile Schatzsuche eines Familienvaters, gewann einmal mehr diverse Festivalpreise, unter anderem in Athen, Kairo und Transsilvanien.

Im Wettbewerb von Cannes 2019 stellte Porumboiu, der längst als einer der wichtigsten Regisseure des neuen rumänischen Kinos gilt, die Gaunerkomödie "La Gomera" vor. Die rumänisch-französisch-deutsche Koproduktion erzählte von einem korrupten Polizisten, der auf der Insel La Gomera einen Mafiaboss aus dem Gefängnis holen will. Der deutsche Kinostart erfolgte im Februar 2020.

FILMOGRAFIE

2018/2019
  • Regie
  • Drehbuch