Darsteller
Berlin

Biografie

Christoph Kaiser, geboren 1963 in Berlin, zog 1997 nach Heidelberg, wo er ab 2002 an der Theaterwerkstatt aktiv war. Er wart dort in diversen Inszenierungen zu sehen, etwa als Scrooge in "Die Weihnachtsgeschichte" (2002-2009), als Peter Munk in "Das kalte Herz" (2002-2010) und als Fagin in "Oliver Twist" (2010). Zudem erhielt er an der Theaterwerkstatt eine Ausbildung als Theaterpädagoge/BuT.

Daneben wirkte Kaiser ab 2004 regelmäßig in Inszenierungen am Theater am Puls in Schwetzingen mit, unter anderem als Leopold Mozart in "Das Wunderkind" (2006), als Lehrer Bremser in "Pünktchen und Anton" (2011/12) und als Mattis in "Ronja Räubertochter" (2013/14). Parallel dazu absolvierte er von 2012-2014 eine Schauspiel- und Regieausbildung an der Theaterakademie Mannheim. Auch in den nächsten Jahren stand er an der Theaterwerkstatt (u.a. 2016 in "Geflüchtet, Unerwünscht, Abgeschoben") und vor allem am Theater am Puls auf der Bühne: u.a. als Daniel Horster in "Ein Volksfeind" (2018/19), als Indianer Joe in "Tom Sawyer" (2019/20) und als Polonius in "Hamlet" (2020-22).

Neben seiner umfangreichen Theaterarbeit übernahm Kaiser ab 2007 gelegentlich Tagesrollen in Fernsehspielen und Serienfolgen. Seine erste größere Filmrolle spielte er als Kirchenputzmann in dem Obdachlosendrama "Danke tote Katze" (2017), bei dem sein Schwetzinger Bühnenkollege Benjamin Martins Regie führte. Martins besetzte ihn zwei Jahre später auch in der Hauptrolle des Kinofilms "Schattenstunde", über das Schicksal des christlichen Theologen und Dichters Jochen Klepper, der mit seiner jüdischen Frau und der gemeinsamen Tochter in Nazi-Deutschland in den Selbstmord getrieben wurde. Der Film feierte 2021 beim Münchner Filmfest Premiere. Bei den First Steps Awards erhielt "Schattenstunde" die Auszeichnung als Bester abendfüllender Spielfilm. Der Kinostart erfolgte im Januar 2022.

FILMOGRAFIE

2019-2021
  • Darsteller
2019
  • Darsteller
2015-2017
  • Darsteller