Weitere Namen
Anna Carina Roller (Weiterer Name)
Regie, Regie-Assistenz, Drehbuch, Schnitt, Sonstiges
München

Biografie

Anna Roller wurde 1993 in München geboren. Ihr Interesse für Film wurde geweckt, als sie zum 14. Geburtstag eine Kamera geschenkt bekam. Mit Freund*innen und Eltern als Darsteller*innen drehte sie wenig später erste Kurzfilme, darunter ein "Fortsetzung" von "Der Herr der Ringe". Schließlich erhielt sie sogar finanzielle Unterstützung von der Jugendfilmförderung "In Eigener Regie", was ihre jugendlichen Projekte schon ein wenig "professioneller" werden ließ.

Als Roller nach dem Abitur Regie studieren wollte, erklärten ihr die Studienberatungen der Filmhochschulen, sie solle "noch etwas Lebenserfahrung" sammeln. Also bereiste sie Indien und Ecuador, und arbeitete für ein halbes Jahr bei der Münchner Werbefilmproduktionsfirma e&p sowie als Regieassistentin an der Neuköllner Oper.

Anschließend bewarb sie sich mit Erfolg an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München, wo sie 2014 ein Regiestudium begann. An der HFF realisierte sie mehrere Kurzfilme, die auf zahlreichen internationalen Festivals liefen und teils preisgekrönt wurden. So erhielt der Fantasyfilm "Pan" (2017) unter anderem den Starterfilmpreis der Stadt München (an Produzentin Tanja Schmidbauer), das düstere Geschwisterdrama "Die letzten Kinder im Paradies" (2018) wurde beim Bundesfestival junger Film mit dem Regiepreis und beim Deutschen Kamerapreis mit dem Nachwuchspreis (an Kameramann Felix Pflieger) ausgezeichnet. Für die ländliche Mutter-Sohn-Geschichte "Gör" (2021) erhielt sie beim Deutschen Kurzfilmpreis die Goldene Lola in der Kategorie Spielfilm unter 10 Minuten.

Ihr Langfilmdebüt gab Anna Roller mit ihrem HFF-Anschlussfilm "Dead Girls Dancing" (2023). Das Roadmovie über drei Abiturientinnen, die in einem verlassenen italienischen Bergdorf stranden und die Grenzen ihrer neu gewonnenen Freiheit ausloten, feierte im Juni 2023 gleichzeitig Weltpremiere beim Tribeca Film Festival in New York und beim Filmfest München. Der deutsche Kinostart erfolgte im November desselben Jahres.

FILMOGRAFIE

2023/2024
  • Regie
2021-2023
  • Regie
  • Drehbuch
2021
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
  • Casting
2018-2021
  • Continuity
  • Casting
2020
  • Regie
  • Drehbuch
2017/2018
  • Regie
  • Drehbuch
2017
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt