Die Stadt ohne Juden

Österreich 1924 Spielfilm

Inhalt

Der Stummfilm basiert auf dem gleichnamigen, 1922 erschienenen Roman von Hugo Bettauer und behandelt prophetisch den erstarkenden Antisemitismus: In der Stadt Utopia herrscht Inflation und Arbeitslosigkeit. Schnell machen die Großdeutschen unter Führung des antisemitischen Rats Bernart die Juden verantwortlich und fordern ihre Ausweisung, die kurz darauf auch umgesetzt wird. Ironischerweise verschlimmert sich daraufhin die wirtschaftliche und gesellschaftliche Krise. Deshalb und mithilfe der ausgeklügelten Arbeit des Protagonisten Leo Strakosch können die Juden zurückkehren, während Rat Bernart in der Irrenanstalt landet.

Lange war nur eine unvollständige Version des Films bekannt, in der Schlüsseldarstellungen des ungeschönten Antisemitismus fehlten. Durch Auffinden einer ungekürzten Kopie in Paris 2015 konnte der Film zu einer fast vollständigen Fassung rekonstruiert werden.

 

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Credits

Kamera

Darsteller

Alle Credits

Regie-Assistenz

Kamera

Darsteller

Länge:
6 Akte, 2400 m
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w
Prüfung/Zensur:

Zensur (AT): 26.04.1924, Jugendverbot

Aufführung:

Uraufführung (AT): 05.05.1924, Wien, Haydn-Kino [Pressevorführung];
Uraufführung (AT): 25.07.1924, Wien, Haydn-Kino, Hindenburg, Kino Handl, Opern-Kino, Zirkus Busch-Kino

Titel

  • Originaltitel (AT) Die Stadt ohne Juden

Fassungen

Original

Länge:
6 Akte, 2400 m
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w
Prüfung/Zensur:

Zensur (AT): 26.04.1924, Jugendverbot

Aufführung:

Uraufführung (AT): 05.05.1924, Wien, Haydn-Kino [Pressevorführung];
Uraufführung (AT): 25.07.1924, Wien, Haydn-Kino, Hindenburg, Kino Handl, Opern-Kino, Zirkus Busch-Kino

Prüffassung

Länge:
6 Akte, 2040 m
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 07.06.1926, B.13027, Jugendverbot

Aufführung:

Erstaufführung (DE): Juni 1926