Drehbuch
Mainz

Biografie

Carl Gerber, geboren am 14. August 1985 in Mainz, absolvierte zunächst ein Praktikum bei der FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH, der größten Synchronisationsfirma Deutschlands, sowie bei verschiedenen Filmproduktionen als Aufnahmeleiter und Ausstattungsassistent. 2006 bewarb er sich sowohl an der Filmhochschule Ludwigsburg als auch an der HFF Potsdam für den Studiengang Drehbuch – und erhielt von beiden Hochschulen eine Zusage. Gerber entschied sich für Ludwigsburg, wo er im Lauf des Studiums (2007 bis 2013) für mehrere Kurzfilme die Drehbücher schrieb. "Synkope" (2010, Regie: Nora Fingscheidt), über einen geschiedenen Vater, der sich bei der Verlobungsfeier seiner Tochter seiner Entfremdung von ihr bewusst wird, war 2010 für den deutschen Kurzfilmpreis nominiert. Für Fingscheidt als Regisseurin schrieb Gerber auch das Drehbuch zu dem 45-minütigen Geschwisterdrama "Brüderlein" (2012), das Anfang 2013 im Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis lief.

Sein erstes Drehbuch zu einem abendfüllenden Film verfasste Gerber gemeinsam mit Anne Zohra Berrached, die dann auch Regie führte: "24 Wochen" (2016) handelt von einem Paar, das vor der Entscheidung steht, ob es sein ungeborenes, schwerstkrankes Kind zur Welt bringen will. Der Film feierte im Wettbewerb der Berlinale 2016 Premiere, wo er mit dem Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater ausgezeichnet wurde. Im Lauf der folgenden Monate erhielt "24 Wochen" zahlreiche weitere Filmpreise, so etwa den Studio Hamburg Nachwuchspreis für die Beste Produktion und für die Beste Regie sowie den Günter Rohrbach Filmpreis. Beim Deutschen Filmpreis 2017 war "24 Wochen" in vier Kategorien nominiert, darunter die Kategorie Bestes Drehbuch.

 

FILMOGRAFIE

2019-2024
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