Inhalt
Eine Schülerin ist verschwunden, der Lehrer war's, auch wenn er das bestreitet. Seit drei Jahren sitzt er nun im Gefängnis. Nur die Anwältin Sophia Dreyer hat das Gefühl, dass es ein Fehlurteil gewesen sein könnte. Ein Gefühl, über das der damals zuständige Polizist Kai Matzen nur lächeln kann. Aber sie beißt sich fest, mit Leidenschaft und eben viel Gefühl. Überhaupt verzichtet dieser bemerkenswerte Kriminalfilm auf alles angeblich so sachlich Eindeutige. Er schwelgt und tanzt. Und so persönlich ist auch die sich entwickelnde Zusammenarbeit von Sophia Dreyer mit dem Kommissar, der die Sache wieder aufnehmen muss, weil man die Tote gefunden hat und die Dinge eben nicht so waren, wie man dereinst selbstsicher behauptet hat – auch ohne Leiche und Geständnis. Wie ist das also mit der Wahrheit? Und kann es sein, dass immer alle das sind, was doch die Wahrheitsfindung trübt – befangen? (MK)
Quelle: 21. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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