Gold (1933/1934) - Filmanfang

Regie
Produktionsfirma
Tellfilm GmbH (Zürich)
Rechtsstatus
Quelle
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Kategorie
Filmanfänge

Das Video zeigt die ersten fünf Minuten des Films.

Filminhalt: Im optimistischen Glauben an die Wissenschaft um ihrer selbst Willen – denn eine wirtschaftliche Nutzung schließen sie von vornherein aus – versuchen die Forscher Achenbach und Holk durch Atomzertrümmerung bei fünf Millionen Volt den alten alchimistischen Traum von der Verwandlung von Blei in Gold wahr werden zu lassen. Ein Sabotageakt lässt jedoch ihr Labor in die Luft fliegen und tötet Achenbach – was die Presse als Resultat reinen Leichtsinns und wissenschaftlicher Traumtänzerei abtut. Holk will Rache an den Drahtziehern nehmen und außerdem Achenbachs Namen durch erfolgreiche Beendigung der Experimente reinwaschen.

Entsprechend widerstandslos lässt er sich in ein Arbeitsverhältnis mit dem schottischen Bleimogul Wills zwingen, der sich natürlich brennend für die Metalltransformation interessiert und dessen eigener unterirdischer Laborkomplex so sehr der Achenbach′schen Apparatur ähnelt, dass Holk den Übeltäter gefunden zu haben glaubt. Nur kurzzeitig erliegt er den Avancen von Wills Tochter Florence und dem Reiz unbegrenzter Forschungsmittel. Am Ende zerstört er sein Werk – nicht obwohl, sondern weil es erfolgreich war – und schützt so die Welt vor der Machtgier des Kapitalisten, der in den spektakulär inszenierten Todeszuckungen der Goldmaschine selbst ums Leben kommt.

Filme der NS-Zeit sind im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption zu sehen. Mehr erfahren »