Inhalt
Schon die erste Verfolgungsjagd geht schief. Ganz tief fällt der überführte Vergewaltiger am Ende vom Gerüst. Das kann er eigentlich gar nicht überlebt haben, sagt sogar der behandelnde Arzt. Es sei erstaunlich, wie wenig er abbekommen habe. Er wird also noch eine wichtige Rolle spielen. Der Arzt aber wird bald mit seinem Auto in die Luft gesprengt. Schnell tauchen Tatverdächtige auf. Dem Arzt syrischer Herkunft wird von einer Familie vorgeworfen, deren Sohn zu früh entlassen zu haben – mit Todesfolge. Doch auch der Vorgesetzte des Arztes verhält sich äußerst seltsam. Der Fall wird so knifflig wie man das in einer Geschichte der LKA-Fahnderin Nora Weiss erwartet. Sie bleibt zwar menschlich sympathisch trotz ihrer rauen Schale, aber ihr stets Unheil ahnendes Bauchgefühl trügt niemals. Auch der vierte Film der Reihe um die unkonventionelle Ermittlerin, die meist auch persönlich in Problemen feststeckt und sich den biederen Regeln der Polizeiarbeit sowieso nicht zu fügen vermag, baut ganz auf die vielschichtige Schauspielkunst der Tochter von Ulrich Mühe. "Solo", also wieder ganz allein, steht sie endlich in einem spannenden Showdown ihrem größten Feind gegenüber: kompromisslosem Hass.
Quelle: 14. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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