Startschuss für das 24. European Media Art Festival


Vom 27. April bis zum 1. Mai 2011 findet in Osnabrück das 24. European Media Art Festival (EMAF) statt. Zur Eröffnungsveranstaltung in der Kunsthalle Dominikanerkirche werden die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka, der Konsul des japanischen Generalkonsulats Hamburg, Hiroyuki Yakabe und Karin Jabs-Kiesler, Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück erwartet.


Im Anschluss an die offizielle Eröffnung werden heute Abend die ersten von insgesamt 170 Kurz- und Langfilmen aus 25 Filmprogrammen gezeigt. In der diesjährigen Ausstellung werden bis zum 29. Mai 29 Installationen zu sehen sein. Das Festivalprogramm bietet außerdem verschiedenste Vorträge, Workshops, Performances, Partys und einen Media Art Garden an 13 verschiedenen Locations in Osnabrück.

Eines der Programmhighlights neben den Performances "Rheo" von Ryoichi Kurokawa aus Japan und "Mortals Electric" von Telcosystems aus den Niederlanden ist der Film "Unter Kontrolle" von Volker Sattel. In seinem Dokumentarfilm macht der Regisseur deutlich, dass die Technik der sogenannten friedlichen Nutzung der Atomtechnologie aus der Zeit des Kalten Krieges der 50er Jahre stammt.

Im Programm "Hundert Jahre Hollywood und seine Folge" des Media Campus wird u.a. der Film "Loom" von Ilija Brunck, Jan Bitzer und Csaba Letay zu sehen sein, der bei den Annual VES Awards in Los Angeles den Preis für "Outstanding Visual Effects in a Student Project" erhielt.

Die feierliche Preisverleihung findet am Sonntag Abend in der Lagerhalle in Osnabrück statt. Die Jury des Verbands der Deutschen Filmkritik vergibt den Preis für den besten deutschen Experimentalfilm des Jahres. Zudem wird eine internationale Jury den "Dialog-Preis" des Auswärtigen Amts, den "EMAF-Award" und zum ersten Mal auch einen "Newcomer-Award" vergeben.

Im Anschluss an die Preisverleihung wird als Abschluss des Festivals das "Best of EMAF 2011" gezeigt.

Das EMAF in Osnabrück zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist ein offenes Labor für kreative und künstlerische Experimente, die zur Weiterentwicklung der Medien und der Ästhetik ihrer Inhalte beitragen. Als lebendiger Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und ein interessiertes Fachpublikum hat es Thematik und Ästhetik der medialen Kunst entscheidend mitgeprägt.

Weitere Informationen unter
www.emaf.de