Pilotprojekt "Die wichtigsten deutschen Filme" gestartet



Anlässlich der 56. Berlinale haben heute auf dem Empfang der Hessischen Landesregierung in Berlin T-Online und filmportal.de das Pilotprojekt "Die wichtigsten deutschen Filme" vorgestellt. Die Kooperationspartner führten anhand einer Auswahl der bedeutendsten und populärsten deutschen Filme vor, wie Filmwissen aus dem Internet und ein Video-On-Demand-Angebot sich sinnvoll ergänzen können.



Interessierte finden nähere Informationen zu den ausgewählten Werken auf filmportal.de. Das Angebot der zentralen Internetplattform zum deutschen Film umfasst Texte und Bildmaterialien: Inhaltsangaben, Filmografien, Biographien, viele Originaldokumente und Kritiken zu den Filmen, Überblicksartikel zu Epochen und Themen oder auch Links zu Materialien wie etwa Unterrichtseinheiten. Parallel bietet T-Online die Filme als Video-On-Demand (VOD) via Streaming über das Internet an. T-Online-Kunden können dabei Titel ihrer Wahl über einen DSL-Zugang abrufen und sie am Computer oder über einen Media Receiver am Fernseher ansehen. Wer einen Film direkt über das Internet abruft, kann via Link zwischen dem VOD-Angebot von T-Online und den Hintergrundinformationen von filmportal.de hin- und hernavigieren.

"Das Pilotprojekt zeigt, dass neue Technologien den deutschen Film umfassend und publikumswirksam einer interessierten Öffentlichkeit vermitteln können", sagte Claudia Dillmann, Leiterin des Deutschen Filminstituts – DIF, bei der Präsentation.

"Die wichtigsten deutschen Filme" ist ein gemeinsames Projekt von filmportal.de und T-Online, gefördert von der multimedia initiative hessen (mmi). Es richtet sich an alle am deutschen Film Interessierte. Das Projekt startet mit einer ersten Auswahl von 20 Filmen. Darunter sind Klassiker wie "Metropolis" (1925/26) von Fritz Lang oder "Der blaue Engel" (1929/1930) mit Marlene Dietrich. Aktuelle Kinoerfolge sind "Good Bye, Lenin!" (2001-2003) von Wolfgang Becker oder der 2003 mit dem "Oscar" für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnete "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link.
Die Filmliste, die die Grundlage für die Filmauswahl des Projekts bildet, geht zurück auf die Umfrage "Die 100 wichtigsten deutschen Filme" des Kinematheksverbunds unter Fachleuten und Filmkritikern: Aus Anlass des 100. Geburtstags des Kinos 1995 wurden 456 Experten um ihre Ansicht gebeten. Gefragt wurde nach den "100 wichtigsten deutschen Filmen von den Anfängen bis zur Gegenwart". Die auf der Basis der Umfrage 1995 zusammengestellte Liste wurde für das Projekt um die Gewinner des Deutschen Filmpreises der vergangenen zehn Jahre ergänzt. Die Gesamtliste umfasst nun 123 Titel. Das Video on Demand-Angebot von T-Online wird kontinuierlich ausgebaut.

Weitere Informationen finden Sie hier sowie unter:


www.t-online.de/deutscher-film

www.mmi-hessen.de