Matthijs Wouter Knol wird neuer EFM-Direktor

Am 1. Juni 2014 übernimmt der Niederländer Matthijs Wouter Knol die Leitung des European Film Market (EFM) der Berlinale. Knol war seit 2008 Programm-Leiter von Berlinale Talents (ehemals Berlinale Talent Campus) und ist mit dem Festival und dem EFM bestens vertraut.

Die langjährige EFM-Direktorin Beki Probst steht künftig dem EFM als Präsidentin vor. In ihrer neuen Funktion wird sie ihre umfangreichen Erfahrungen und ihr internationales Netzwerk einsetzen, um den neuen EFM-Direktor einzuführen und ihm beratend zur Seite zu stehen.

"Matthijs Wouter Knol wird die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und die Weiterentwicklung des European Film Market vorantreiben. Mit ihm haben wir einen festivalerfahrenen Profi an Bord, der die Synergien aus der engen Verknüpfung von Festival und EFM strategisch ausbauen wird", sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick.

Knol wurde 1977 in den Niederlanden geboren und studierte Neuere Geschichte an der Universität Leiden und dem Königlichen Niederländischen Institut zu Rom. Bis 2001 war er als freiberuflicher Journalist tätig, danach arbeitete er für Pieter van Huystee Film, einer renommierten und international ausgezeichneten Produktionsfirma in Amsterdam – seit 2004 als Head of Development. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag dabei auf der Entwicklung, Finanzierung und internationaler Ko-Produktion von Dokumentarfilmen. Als Associate Produzent diverser Dokumentarfilme arbeitete er mit renommierten Filmemachern wie Heddy Honigmann und Mani Kaul zusammen. Außerdem war er Ko-Produzent der DVD-Edition von Johan van der Keukens digital überarbeitetem Gesamtwerk in Zusammenarbeit mit ARTE, die 2006 von Cahiers du Cinéma ausgezeichnet wurde.

Ab 2007 arbeitete Knol für das Internationale Dokumentarfilmfestival Amsterdam (IDFA), wo er den Co-Produktionsmarkt mitverantwortete und dem Trainingsprogramm IDFAcademy vorstand. Als Leiter dieses Programms rief er die IDFAcademy Summer School ins Leben. 2008 übernahm er die Programmleitung von Berlinale Talents (ehemals Berlinale Talents Campus).

Quelle: www.berlinale.de