Maria Schrader gewinnt Emmy für "Unorthodox"

Für ihren viel gelobten Vierteiler "Unorthodox" wurde Maria Schrader bei den Emmy Awards mit dem Preis für die Beste Regie in der Kategorie 'Limited Series, Movie or Dramatic Special' ausgezeichnet.

 

Die seit 1949 verliehenen Emmy Awards gehören zu den bedeutendsten Fernsehpreisen der USA. Neben dem Oscar für Film, dem Tony Award für Theater und dem Grammy Award für Musik ist der Emmy einer der vier großen Preise der US-amerikanischen Unterhaltungsindustrie.

"Unorthodox", eine deutsche Produktion, basiert lose auf der Autobiografie gleichen Titels von Deborah Feldman. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau aus einer chassidischen Gemeinschaft in Brooklyn, New York, die aus einer arrangierten Ehe nach Berlin flüchtet, wo ihre Mutter lebt. Dort lernt sie eine für sie bis dahin ungekannte Freiheit kennen. Doch sowohl ihr gutmütiger Mann als auch ihr skrupelloser Cousin folgen ihr nach Berlin, um sie zurückzuholen.

"Ich bin sprachlos", sagte Schrader in einer Live-Schalte nach Los Angeles, umgeben von Mitgliedern ihres Teams. Die Auszeichnung, bei der sie sich gegen Größen wie Lynn Shelton und Lenny Abrahamson durchsetzen konnte, komme für sie "so unerwartet". Ihre vierteilige Serie war in drei weiteren Kategorien nominiert: als Beste Miniserie, Shira Haas als Beste Hauptdarstellerin und Anna Winger für das Drehbuch der ersten Folge.

Weitere Infos und sämtliche Preisträger unter www.emmys.com