Erfolg für deutsche Filme in Paris



Einen großen Erfolg konnte das deutsche Kino beim 13. Festival des deutschen Films in Paris verbuchen, das vom 15. bis 21. Oktober stattfand.



Das Festival wurde eröffnet mit Christian Petzolds "Jerichow", der bereits beim Festival von Venedig seine internationale Premiere feierte. Das französische Publikum zeigte sich begeistert.

Einige Filmemacher waren in diesem Jahr nach Paris gereist, um ihre Filme dem Publikum vorzustellen: Regisseur Sebastian Heidinger ("Drifter"), Hauptdarsteller Paul Kalkbrenner kam für "Berlin Calling", die Regisseurinnen Lola Randl ("Die Besucherin"), Nicolette Krebitz ("Das Herz ist ein dunkler Wald") und Ulla Wagner ("Die Entdeckung der Currywurst") sowie Uisenma Borchu ("Donne-moi plus") für die NEXT GENERATION 2008.

Im Bereich Kinder- und Jugendfilm überzeugten die Screenings von "Leroy" von Armin Völckers, "Am Ende kommen Touristen" von Robert Thalheim, "Mein Freund aus Faro" von Nana Neul und "Chiko" von Özgür Yildirim. Mit Unterstützung der Filmstiftung NRW wurden auch "Lauf um dein Leben" von Adnan G. Köse und "Für den unbekannten Hund" von Dominik und Benjamin Reding in Anwesenheit der Regisseure präsentiert.

"Sieben Tage Sonntag" von Niels Laupert, "Friedliche Zeiten" von Neele Leana Vollmar, "NoBody"s Perfect" von Niko von Glasow und "Selbstgespräche" von André Erkau vervollständigten das Programm. Als Abschluss des Festivals wurde der neueste Film von Caroline Link "Im Winter ein Jahr" gezeigt.

In Zusammenarbeit mit der AG Kurzfilm waren sechs Kurzfilme als Vorfilme programmiert: "Bende Sira – Ich bin dran" (Ismet Ergün), "Super Smile" (Effi Wu), "Der Bettnässer" (Ingo Schiller, Stephan Flint-Müller), "Georg wächst" (Martin Schmidt), "Amin" (David Dusa) und "Weiss" (Florian Grolig).

Die vom Goethe-Institut Paris programmierte Hommage an Michael Ballhaus überzeugte das Publikum mit "Die Ehe der Maria Braun" (Rainer W. Fassbinder), "Die bitteren Tränen der Petra von Kant" (Rainer W. Fassbinder) sowie dem Martin Scorcese Film "The Age of Innocence". Michael Ballhaus nahm sich nach jedem Film Zeit, um ausgiebig mit dem interessierten Publikum zu diskutieren. Ein weiteres Highlight war die 7-stündige Aufführung von Hans-Jürgen Syberbergs "Hitler – ein Film aus Deutschland".

Den Publikumspreis erhielt "Die Entdeckung der Currywurst" von Ulla Wagner.

Weitere Partner der Veranstaltung waren in diesem Jahr airberlin.com, Office National Allemand du Tourisme, TV5Monde, Arte und Kodak.

Quelle:
www.german-films.de