Die Preisträger der Kurzfilmtage Oberhausen



Großer Preis für einen Film aus Brasilien. Matthias Müller erhält Lobende Erwähnung.



Bei den 51. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen hat der brasilianische Film "man.road.river" den Großen Preis der Stadt Oberhausen gewonnen. Je einen Hauptpreis vergab die fünfköpfige Jury an den malaysischen Beitrag "A Tree in Tanjung Malim" und an den israelischen Film "Wild Boy".

Der Hauptpreis des Deutschen Wettbewerbs ging an "Remake", einem von John Cassavettes" "Faces" inspirierten Kammerspiel. Die dreiköpfige Jury, zu der Raimond Goebel, Christoph Hochhäusler und Ulrike Ottinger gehörten, begründete ihre Entscheidung mit der "unbändigen Spielfreude" und dem "Mut zum Risiko" der Filmemacher, sowie der "dichten Atmosphäre" des Films. Der 3Sat-Förderpreis ging an die Liebesgeschichte "Cousin Cousine" von Maria Mohr. Der Experimentalfilmer Matthias Müller erhielt eine "Lobende Erwähnung" für seine tagebuchartige Videoarbeit "Album".

Im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb ging der Preis der Kinderjury an "Gabriel" (Australien), um einen Jungen, der sich Gedanken über Tod und Sterben macht. Der deutsche Animationsfilm "Bauch, Beine, Bürzel" erhielt eine lobende Erwähnung. Die Jugendjury prämierte den deutschen Film "Fliegenpflicht für Quadratköpfe", eine Satire auf die Macht der Werbeindustrie.

Insgesamt wurden bei den Kurzfilmtagen 17 Preise in fünf Wettbewerben vergeben.

Eine komplette Liste finden Sie unter:
www.kurzfilmtage.de