Die Preise von Cannes

In Cannes sind gestern mit der Verleihung der Goldenen Palme die 66. Internationalen Filmfestspiele zuende gegangen.

Der Hauptpreis des Festivals wurde von der Jury um Steven Spielberg dem Liebesdrama "La vie d'Adèle" von Abdellatif Kechiche zugesprochen, der die Geschichte einer leidenschaftlichen lesbischen Liebe erzählt. Der Grand Prix ging an das neue Werk der Brüder Coen, "Inside Llewyn Davis" über einen Folkmusiker im New York der frühen 1960er Jahre.

Der Regiepreis ging an den Mexikaner Amat Escalante für die mexikanisch-französisch-deutsch-niederländische Koproduktion "Heli", die auf kompromisslose Weise den Drogenkrieg in Mexiko thematisiert. Den Preis der Jury erhielt der Japaner Hirokazu Kore-eda für das Drama "Like Father, Like Son", die Auszeichnung für das beste Drehbuch der Chinese Jia Zhang-ke für "A Touch of Sin".

Als beste Darsteller wurden Bérénice Bejo für Asghar Farhadis "Le passé" und Bruce Dern für Alexander Paynes "Nebraska" ausgezeichnet.

In der Nebenreihe Quinzaine des Réalisateurs wurde "Ilo Ilo" von Anthony Chen mit der Caméra d'Or für das beste Debüt ausgezeichnet. Der Prix Un Certain Regard ging an den Dokumentarfilm über die Roten Khmer "L'image manquante" von Rithy Panh, der Jury Prize von Un Certain Regard an Hany Abu-Assads "Omar". Außerdem wurde der Regiepreis an Alain Guiraudie für "L'inconnu du lac" vergeben.

Weitere Informationen und sämtliche Preisträger: www.festival-cannes.fr